Preview

Team Indie

Team Indie klingt eher nach einem Entwicklernamen oder einer Arena, wo Indies gegeneinander kämpfen. Aber dahinter verbirgt sich ein spannendes Spielkonzept:

Die deutschen Entwickler haben eine Katze namens Marvin erschaffen, die mit neun anderen Charakteren, bekannt aus anderen Indiespielen, versucht die Levels möglichst schnell zu beenden. Für jedes der 50 Levels hat man einen bis neun Charaktere zu steuern. Jeder hat andere Fähigkeiten und so sind sie nacheinander an der Reihe. Die Reihenfolge ist vorgegeben und man steuert eine Figur bis zu einem Checkpoint. Danach wird automatisch zurückgespult und man läuft mit der nächsten Figur dieselbe Strecke ab, kann aber die Änderungen durch den Vorgänger gleich ausnützen. Stürzt man einmal in den Abgrund, beginnt man einfach beim letzten Checkpoint wieder, denn es gibt unendlich viele Leben. Die sind auch notwenig, wenn es aufs richtige Timing ankommt.

Charaktere

Commander Video von Bit.Trip Runner läuft automatisch. Somit muss man nur im richtigen Moment springen oder unter Hindernissen sliden. Clunk von Awesomenauts kann Explosionen auslösen. Der Super Crate Box Guy von Super Crate Box kann schießen. Tiny von Tiny & Big: Grandpa’s Leftovers hat ein Seil, mit dem er sich an die Decke hängen oder Kisten verschieben kann. Mi von Knytt Underground kann sich in einen Ball verwandeln und somit höher hüpfen. J. Jitters  von The Great Jitters: Pudding Panic kann in der Luft glibbriges Zeug hinlegen, das als Plattform dient. Dustgirl von Dustforce kann Wände hochlaufen und kann eine Spezialattacke gegen alle Gegner ausführen. Tim von Braid kann die Zeit manipulieren. Und Black Fluff Ball von Badland kann fliegen.

Mit den Charakteren kann man versuchen alle blauen Edelsteine einzusammeln. Die drei Welten werden immer mit einem Bosskampf abgeschlossen. Für Marvin gibt es die Roten. Das Spiel erscheint im Herbst für PC und Mac.

Eindruck

andrea

Das Spielpinzip erinnert mich ein wenig an Echoshift, bei dem man mit seinem Alter-Ego Schalter betätigen musste um für seine Nachkommen den Weg frei zu machen. Team Indie erweist sich aber als viel bunter und interessanter, da man zuerst nicht das Level studieren muss, sondern einfach losspringen kann. Auch wenn man öfters runterfällt, möchte man es immer wieder probieren, denn der nächste Checkpoint ist nicht weit entfernt. Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob das auch bei kniffligeren Levels so bleibt und ob es notwendig ist auch frühere Abschnitte zu wiederholen, wenn man eine unkluge Entscheidung getroffen hat.

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Veröffentlicht unter 2014, Event, gamescom, Preview

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