Scarygirl
Handlung
Eines Nachts wurde Scarygirl von ihrem Freund Blister, einem riesigen Oktopus, aus dem Schlaf gerissen. Dieser berichtete, dass er auf dem Strand zahlreiche Blätter gefunden hatte und bat Scarygirl den „Tree of Knowledge“ aufzusuchen, um das erhöhte Aufkommen der Blätter zu untersuchen. Dort angekommen endet ihr Abenteuer jedoch nicht und sie stolpert im Weiteren über Hinweise, die sie womöglich zu einer Erklärung ihrer wiederkehrenden Albträume führen könnten.
Gameplay
Scarygirl ist ein Jump and Run mit Beat’em Up Elementen. Als Waffe verwendet Scarygirl ihren tentakelähnlichen Arm, an dem ein Haken befestigt ist. Mit diesem kann man simple sowie komplexe Angriffe ausführen, wobei letztere erst mit Diamanten, die in den Levels verteilt sind, gekauft werden müssen. Ihren Tentakelarm verwendet sie jedoch nicht nur zur Selbstverteidigung, sondern auch als Fortbewegungsmittel. So kann sie diesen als Enterhaken gebrauchen, oder als Propeller, indem sie ihn so schnell über ihrem Kopf kreisen lässt, dass sie wie ein Hubschrauber für kurze Zeit die Höhe halten kann.
Die ersten Gegner lassen sich noch relativ leicht in die Knie zwingen, doch werden diese schnell zu einer ernstzunehmenden Gefahr. Besonders in den späteren Level muss man ihnen mit mehr Respekt entgegentreten. Dies ist auch der Zeitpunkt, ab dem die komplexeren Angriffe unabdingbar werden, die durch eine Tastenkombination ausgeführt werden können. Leider sind diese nicht besonders gut balanciert und man beschränkt sich schnell auf ein paar wenige.
Hin und wieder muss man sich auch Endgegnern stellen. Diese führen in typischer Jump and Run Manier vorhersehbare Angriffe aus, denen man solange ausweichen muss, bis sich die Gegner aus unterschiedlichen Gründen für Gegenangriffe verwundbar machen.
Steuerung
Die Steuerung, der man besonders bei diesem Genre viel Augenmerk schenken sollte, ist leider nur passabel. Besonders die Jump and Run Elemente fühlen sich manchmal sperrig an.
Grafik und Sound
Scarygirl ist ein sehr phantasievoll gestaltetes Spiel, das obendrein sehr gut aussieht. Dies beschränkt sich nicht nur auf den Vordergrund und so sieht auch der Hintergrund toll aus, der im hektischen Gameplay jedoch meist unbeachtet bleibt.
Die musikalische Untermalung geht während den Levels oft unter den Soundeffekten der Schläge verloren, die leider selbst sehr schnell eintönig werden. Nur das Musikstück, von dem das Menü begleitet wird, hat das Potential länger in Erinnerung behalten zu werden.
Schwierigkeitsgrad
Zu guter Letzt möchte ich noch auf den Schwierigkeit des Spiels hinweisen. Obwohl das Spiel nicht unfair ist und für jedes Versagen allein das fehlende Können des Spielers verantwortlich ist, kann das Spiel dadurch für einige zu einem frustrierenden Erlebnis werden. Weiters steigt die Schwierigkeit von Level zu Level nicht gleichmäßig an, wodurch ein neues Level leichter als das vorherige sein kann.
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