Preview

Tengami

Ein Team aus drei Personen hat aufgehört bei Rare zu arbeiten um ihr eigenes Projekt entwickeln zu können. Sie nennen sich Nyamyam und programmierten Tengami, welches über iTunes schon erhältlich ist. Jetzt haben sie einen Stand auf der Indie Megabooth und zeigen das Spiel auf anderen Plattformen.

In Tengami wird nicht richtig eine Geschichte erzählt: Es beginnt nur damit, dass ein Mann unter einem Kirschblütenbaum aufgewacht ist und sich auf die Suche nach den Blüten macht. Die Entwickler haben sich absichtlich so allgemein gehalten, damit sich jeder seine eigene Bedeutung überlegen kann.

Das Besondere an diesem Adventure ist die Aufmachung: So bestehen die Welten aus Pop-up Bildern. Diese kennt man vielleicht noch aus Kinderbüchern, die man umblättert und dann entstehen zwischen den Seiten Gebäude mit Laschen, die man bewegen kann. Dass sich dahinter aber eine Kunst versteckt, bemerkt man auf den ersten Blick gar nicht. Denn die einzelnen Teile sollen sich nicht behindern. So hat Nyamyam zuerst gelernt selbst welche zu basteln. Erst nach einem Jahren konnten sie dann versuchen diese Logik auf den Computer zu übertragen. Nachdem diese Hürde gemeistert war, haben sie nun eine Art Baukasten zur Verfügung, aus dem die einzelnen Falttechniken ausgewählt werden können.

Es gibt drei Welten: Wald, Berg und Ozean. Am Ende jeder Welt findet man eine Kirschblüte. Davor steuert man den Mann, indem man an den Ort klickt, wo er hingehen soll. Die verschiedenen Ebenen sind mit Stufen verbunden. Diese müssen aber erst durch Wischen aufgeklappt werden. Weiße Kreise zeigen immer die besonderen Stellen an. Umblättern kann man, wenn der Mann auf einem weißen Strich steht. Dieses geht nicht immer geschmeidig vonstatten, da es oft am Ende ruckelt.

Das Spiel ist schon für iOS erschienen. PC und Mac werden im August folgen und auch die Wii U Version ist fast fertig. Der Unterschied zwischen den Versionen ist, dass man zum Gehen immer zweimal tippen muss, auf der Wii U reicht einmal.

Eindruck

andrea

Die Grafik des Spiels ist außergewöhnlich und erst recht, wenn man hört wieviel Arbeit dahinter steckt. Trotzdem war ich mit der ersten Welt innerhalb einer halben Stunde fertig. Denn die meisten Aufgaben bestehen nur darin von links nach rechts über den Bildschirm zu gehen. Es wird angezeigt, wenn es irgendwo etwas zu bewegen gibt. Nur ein Rätsel habe ich gefunden, bei dem man gut überlegen musste, da man drei Abschnitte mit Stufen die richtige Kombination auswählen muss. Aber nun ist es für die Entwickler leichter neue Levels hinzuzufügen.

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Veröffentlicht unter gamescom 2014, Preview

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