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Gabriel Knight: Sins of the Fathers 20th Anniversary Edition Remake Tag 1 und 2

Nachdem mir während der Gamescom das Spiel schon gezeigt und erklärt wurde, durfte ich nun die ersten zwei Tage selbst spielen.

Wir beginnen den Tag im Buchshop und schauen uns erst einmal um, was es alles gibt. Wenn wir mit der Assisstentin Grace sprechen, wird die Polizeistation freigeschalten, die wir gleich besuchen. Doch unser Freund Detektiv Mosley ist an einem Tatort, wo wieder ein Voodoo-Mord stattgefunden hat. Die genaue Adresse will man uns nicht verraten. Am Jackson Square befindet sich ein Polizist mit einem Funkgerät, von dem wir aber nur Bruchstücke verstehen. Die Aufgabe ist nun den Pantomimen, der die Personen nachmacht, zu ihm zu locken um ihn abzulenken. Das stellt sich als schwierig heraus, weil die anderen Künstler herumstehen oder kreuz und quer maschieren und den Mimen somit in ihren Bann ziehen. Auch die Steuerung stellt ein Hindernis dar: Da man immer nur ein paar Zentimeter von Gabriel entfernt hinklicken kann, dauert es bis man den Garten einmal überquert hat. Somit sind die anderen Personen auch schneller unterwegs und somit im Weg, sodass man wieder von vorne anfangen muss. Besonders ärgerlich war es, als ich es beinahe geschafft hätte, aber im Eifer des Gefechts nicht bemerkt habe, dass der Mauszeiger sich blau verfärbt hat. Das bedeutet nämlich, dass es dort eine Aktion gibt und in diesem Fall den Ausgang zur Karte. Hier wäre es besser einen Pfeil zu verwenden, da man auch an anderen Orten oft nach dem Ausgang suchen muss, der dann zum Beispiel bei einem Motorrad versteckt ist.

In den Dixieland Drugstore und in das Voodoomuseum dürfen wir zuerst noch nicht und am zweiten Tag treffen wir dort wortkarge Verkäufer. Andere Orte wie das Haus der Großmutter oder die Kneipe Napoleons Haus werden im Remake an einem anderen Tag besucht. An einem Tag dürfte also weniger zu erledigen sein als im Original. Trotzdem endet er, wenn wir Grace mit Nachforschungen zu einer neu kennengelernten Person beauftragen.

Das Inventar ist zuerst ein wenig gewöhnungsbedürftig: Es stehen nur wenige Plätze zur Verfügung, die zum Glück erweitert werden, wenn die anderen schon belegt sind. Weiters ist es nicht so, dass man die Objekte hinausziehen kann, sondern man kann sie nur auswählen. Der Ausgewählte bekommt aber ein eigenes Icon in der Leiste und bei allen Interaktionen, gibt es mit diesem eine eigene Interaktion. Neu ist eine Art Tagebuch, die die Ereignisse automatisch festhält. Dort findet man auch noch Tipps, was man an diesem Tag noch zu erledigen hat und wie man das schafft. Dazu gibt es ein mehrstufiges Level-System, wobei das nächste Level erst freigeschalten werden kann, wenn rund eine Minute vergangen ist. Hinter dem Reiter mit dem Stern befinden sich Skizzen und Originalbilder. Interviews sollen noch hinzugefügt werden.

Eindruck

andrea

Für alle, die 1993 noch nicht auf der Welt waren oder zu klein für Computerspiele waren, können sich auf ein spannendes Point-and-Klick-Adventure freuen, das heutigen Adventures um nichts nachsteht. Denn nicht nur die Grafik wurde aufgehübscht, auch die Dialoge neu vertont und die Rätsel anders angeordnet. Bis jetzt waren die Rätsel nicht sonderlich schwer und auch die Geschichte ist nachvollziehbar. Wie sich das mit den anderen Tagen verhält, bleibt abzuwarten.

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