Erfahrungsbericht: Drachenhöhle 2.0 (Open the door)
Dieses Mal machten wir uns als Vierer-Team auf um die Höhle zu erkunden, wo angeblich noch ein Drache haust. Dafür hatten wir dann auch 80 Minuten Zeit. Ob wir es geschafft haben und wie es uns dabei ergangen ist, erfährst du in diesem Bericht.
Vorbereitung
Bei der Adresse angekommen, finden wir eine eher unscheinbare Eingangstür vor. Nach dem Herzeigen des 3G-Nachweises, gibt es noch eine kurze Spielanweisung und wir sperren in einer Truhe unsere Taschen ein. Damit man für diese Vorbereitungen genug Zeit hat sollte man ca. 15min vor Spielbeginn eintreffen. Eine FFP2-Maske muss während des Spiels nicht mehr getragen werden. Wie immer gilt, dass Gegenstände nur einmal verwendet werden müssen (Obwohl, wenn ich mir das recht überlege, hat ein Schlüssel an zwei Stellen gesperrt).
Neben dem obligatorischen Funkgerät für Tipps, haben wir auch Laternen bekommen, die uns Licht in die Finsternis bringen sollten. Tatsächlich haben wir sie aber meist irgendwo stehengelassen, weil sich unsere Augen bald an das schumrige Licht gewöhnt hatten.
Zeitanzeige gibt es wegen der Stimmung keine, obwohl es besonders in der Endphase hilfreich gewesen wäre. So mussten wir der Spielleiterin glauben, dass es sich noch knapp ausgegangen ist. Mit einer Augenbinde werden wir gleichzeitig in einen Raum geführt. Nach einer Audio-Sequenz dürfen wir nun beginnen die Umgebung zu untersuchen.
Setting
Viele Legenden ranken sich um die Drachenhöhle. Noch nie soll sie jemand lebendig wieder verlassen haben, was man auch an den zahlreichen Totenköpfen merkt. Nun macht man sich auf die Suche um den Spuren nachzugehen und vielleicht am Ende dem Tier persönlich gegenüber zu stehen.
Das 2.0 nach dem Namen des Raumes lässt darauf schließen, dass es auch eine frühere Version davon gegeben hat. Aber auf Nachfrage wurde uns bestätigt, dass es mit dem Vorgänger keine Gemeinsamkeiten (bis auf den Namen) gibt.
Im Gegensatz zu Mumifiziert handelt es sich hier um einen viel größeren Raum, bei dem man fast aufpassen muss um sich bei den vielen Winkeln nicht zu verlaufen. Aber das sollte auch so gut wie nie passieren, weil die Aufgaben fast linear gelöst werden müssen und man daher nicht von einer früheren Spielsituation etwas holen muss. Durch die hohen Räume und detaillierte Dekoration glaubt man wirklich in einer Höhle zu sein.
Hilfestellungen
Unterstützung haben wir wie immer über ein Funkgerät erhalten, bei dem auch die Anderen mithören und mitreden können. Das war diesmal aber kaum nötig, weil man auch immer seine Teamkameraden fragen konnte, die gerade mit etwas Anderem beschäftigt waren. So sollte man auf jeden Fall nachfragen, wenn man glaubt das Konzept eines Rätsels verstanden zu haben, aber nach der Ausführung nichts passiert.
Rätsel
Während zu Beginn oft alle Spieler um ein interessantes Objekt standen und einer Person beim Handeln zusahen und dabei mehr oder weniger hilfreiche Kommentare abgaben, teilten wir uns später spontan auf um an unterschiedlichen Stellen weiterzumachen. Das ist bezüglich des Zeitdrucks und der Spannung einerseits wichtig, aber andererseits bekommt man so nicht alles mit und muss nachfragen woher ein neues Objekt gekommen ist, was auch wieder Zeit kostet.
Wie Die Hexenhütte war auch in diesem Raum viel an Elektronik in den Wänden versteckt und es tat sich immer etwas, nachdem eine Lösung gefunden wurde. Zahlenschlösser sowie Rechenaufgaben gab es zum Glück auch keine und nichts übertrifft die Freude, wenn sich irgendwo etwas bewegt oder öffnet nach einer richtigen Lösung. So gibt es auch wieder Rätsel, wo man gut miteinander kommunizieren muss, weil man voneinander durch eine Wand getrennt ist.
Eindruck
In der Drachenhöhle 2.0 von Open the door vergisst man schnell das eigentliche Ziel wieder lebendig nach draußen zu kommen. Stattdessen rückt die Geschichte über die Jagd nach dem Drachen in den Vordergrund, über die wir im Laufe des Raumes immer mehr erfahren. Die Rätsel waren alle sehr gut durchdacht und es waren wieder Einige dabei, die wir so noch nirgends gesehen haben. Wer sich zuerst einen groben Eindruck des Raumes verschaffen will, dem sei das Video auf der Website ans Herz gelegt.

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