Ring Fit Adventure
Nachdem Wii Fit ein Überrschungserfolg wurde, war es nur eine Frage der Zeit bis Nintendo ein ähnlich sportliches Spiel auf die Switch bringt. Auf der Game City konnte ich es nun erstmals ausprobieren. Wie es mir dabei ging, kannst du hier nachlesen.
Ausstattung
Mit diesem Spiel geliefert wird ein schwarzer Ring mit einem halben Meter durchmesser, der sogenannte Ring-Con. In diesen kann ein Joy-Con gesteckt werden, der über Infrarot auch den Puls messen kann. An zwei gegenüberliegenden Seiten ist das stabil verarbeitete Plastik mit Schaumstoff verstärkt, sodass es besser in der Hand liegt.
Zu Beginn des Spiels wird eine Kalibrierung durchgeführt, bei der der Ring möglichst stark zusammengedrückt und möglichst weit auseinander gezogen werden muss. Für kleinere Personen stelle ich mir das ein bisschen schwieriger vor, da man die Arme schon strecken muss um den Ring-Con überhaupt gut halten zu können und dann auch noch ziehen muss. Hier wäre es nicht schlecht, wenn es unterschiedliche Durchmesser gäbe oder man diesen verändern könnte.
Zusätzlich gibt es noch einen elastischen Beingurt für den anderen Joy-Con, damit dieser am linken Oberschenkel befestigt werden kann.
Abenteuer
Im Abenteuer-Modus ist man mit den 100 Levels in 20 Welten 90 Tage beschäftigt, wenn man täglich 30 Minuten trainiert. Zum Großteil muss man am Stand laufen um seinen Avatar durch einen Parkour zu steuern. Je schneller man selbst läuft, desto schneller bewegt sich auch die Figur. Allerdings kann auch in den Ruhe.Modus gewechselt werden um Nachbarn nicht zu nerven. Dan reicht es abwechselnd die Knie zu beugen. Um Stufen zu überwinden, müssen die Beine besonders hoch gehoben werden. Es ist zwar nicht möglich die Richtung zu bestimmen, aber der Ring-Con kann gedrückt oder gezogen werden um mittels Luftstößen kurz zu schweben oder Münzen einzusammeln. Die gesammelten Münzen können im Shop zum Beispiel gegen Smoothies eingetauscht werden, die der Spielfigur mehr Energie bringen. Stürzt man im Parkour ab, verlängert sich dieser. Unterwegs kann man auch auf Monster treffen. Um diese zu besiegen, müssen nacheinander bestimmten Übungen, wie zum Beispiel Kniebeugen oder Beinpressen, zum Angreifen oder Verteidigen gemacht werden. 40 Übungen soll es dafür geben. Allgemein kann man sagen, dass der Parkour von Level zu Level schwieriger wird.
Minispiele
In einem anderen Modus können 12 Minispiele ausgewählt werden, um möglichst viele Punkte für den Highscore zu sammeln. Als Schwierigkeit gibt es nur Anfänger und Fortgeschritten. Ausprobieren konnte ich die Kletterwand, bei der der Ring-Con zusammengedrückt werden muss um zum nächsten Griff zu hüpfen. Beim Balanceakt balanciert man mit einem Gewicht und versucht damit am Weg möglichst viele Münzen einzusammeln. Beim Rumpfbeugen muss man sich in eine von drei Richtungen lehnen um die Münzen, aber nicht die Bomben zu berühren. Und schlussendlich beim Squad Springer versucht man unterschiedlich tiefe Kniebeugen zu machen.

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