Rettungswagen-Simulator 2014
Im Karriere-Modus verdient man sich durch das Ausführen von Aufträgen Erfahrungspunkte, durch die das Level erhöht wird. Je höher dieses ist, desto schwieriger werden die Aufträge, die zu Beginn noch sehr leicht sind. Die ersten Notfälle dienen dabei als Tutorial und machen den Spieler mit dem Spiel vertraut, doch auch danach werden hilfreiche Meldungen angezeigt.
Neben dem Karriere-Modus können unter Einzelmissionen bestimmte Aufträge ausgewählt und absolviert werden. Diese müssen jedoch erst in der Kampagne freigeschalten werden.
Jeder Auftrag ist in mehrere Abschnitte geteilt wie das Fahren zur Unfallstelle, das Behandeln des Verletzten, usw. Nachdem einer dieser Abschnitte erledigt wird, wird das Spiel gespeichert und man kann jederzeit beim letzten Checkpoint erneut starten. Optional kann am Beginn sowie am Ende jedes Abschnittes eine Meldung an die Zentrale durchgegeben werden um diese vom Arbeitsfortschritt in Kenntnis zu setzen, was Bonuspunkte bringt.
Fahren
Das Fahrzeug, das man für einen Auftrag verwendet, wird im Karrieremodus automatisch ausgewählt, obwohl das Spiel den Eindruck erweckt, dass sich der Spieler eines der vier verschiedenen Einsatzfahrzeuge aussuchen kann. Der Unfallsort bzw. das nächste Ziel wird auf einem Kartenausschnitt markiert, der in einer Ecke des Bildschirmes angezeigt wird. Die vollständige Karte kann im Menü betrachtet werden.
Verursacht man auf dem Weg zum Einsatzziel einen Unfall, oder missachtet die Verkehrsregeln, werden die Erfahrungspunkte, die man am Ende des Auftrags bekommt, reduziert. Diese Strafpunkte haben pro Abschnitt ein Limit und wenn dieses erreicht wird, muss der aktuelle Teil des Auftrags erneut gestartet werden. Bei der Überprüfung der Verkehrsregeln ist das Spiel nicht besonders genau und ahndet nur wenige. Übertretungen der Geschwindigkeitsbegrenzung, das Missachten von roten Ampeln, oder das Fahren ohne Licht bei Nacht wird bestraft, wobei letzteres besonders rigoros überprüft wird. Nicht in die Kompetenz der virtuellen Polizei fallen z.B. das Überfahren von Passanten, das Fahren auf der falschen Fahrspur, oder das Vergessen vom Blinken beim Abbiegen. Erlaubt der Auftrag die Verwendung von Blaulicht und Sirene, wird der Spieler für die Geschwindigkeit und rote Ampeln natürlich nicht bestraft.
Die computergesteuerten Fahrer, die die Straßen der Stadt unsicher machen, fahren sehr aggressiv und verursachen oft Unfälle. Ist das Blaulicht und die Sirene aktiviert, fahren sie zwar an den Rand um den Rettungswagen vorbei zu lassen, doch machen sie das nur, wenn sie eine Straße entlang fahren. Sind sie gerade auf einer Kreuzung, nehmen sie keine Rücksicht und rammen das Einsatzfahrzeug ohne Hemmungen.
Die Stadt, in der sich das Geschehen abspielt, ist nicht besonders groß und detailreich gestaltet. Verkehrszeichen sind zwar zur Genüge vorhanden und am Gehsteig stehen vereinzelt Werbetafeln und Bushaltestellen, doch ist sonst wenig zu sehen. Besonders auffällig war die Abwesenheit von parkenden Fahrzeugen. Auch bei den Straßentexturen wurde an Arbeitszeit gespart, was man an den zahlreichen Kanaldeckeln gut erkennen kann.
Erstversorgung
Ist man am Ziel angekommen, steigen die Sanitäter aus dem Fahrzeug automatisch aus und begeben sich zum Patienten oder in ein Gebäude. Handelt es sich um einen Transport, erscheinen diese sofort wieder mit dem Gegenstand oder der Person und die Fahrt kann fortgesetzt werden. Sollte es sich jedoch bei dem Ziel um einen Unfallsort handeln, muss der Spieler für die Erstversorgung des Unfallopfers sorgen. Während die Sanitäter neben dem Opfer knien, müssen bestimmte Körperteile und eine dazugehörige Aktion ausgewählt werden. Entscheidet man sich z. B. für den Kopf, kann die Person angesprochen oder die Atemwege freigelegt werden [[ überprüfen ]]. Was genau die richtige Aktion ist, kann man an den eingeblendeten Meldungen erahnen, die das Geschehen erläutern. Welche Aktionen in welcher Reihenfolge ausgewählt werden müssen, ist genau vorgegeben und sollte der Spieler einen Fehler machen werden ein paar Punkte abgezogen.

















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