Divinity: Dragon Commander
Basis
Als Basis dient das Luftschiff “The Raven” („Der Rabe“). Hier muss mit den Botschaftern der verschiedenen Rassen des Landes sowie mit den Generälen gesprochen werden. Weiters können neue Einheiten und deren Fähigkeiten erforscht werden sowie seine eigenen Fähigkeiten verbessern werden. Hin und wieder teilt einer der Botschafter ein Anliegen mit, welches man entweder ablehnen oder genehmigen kann. Jede derartige Entscheidung hat eine Auswirkung auf das Verhältnis zu den einzelnen Rassen. Einerseits kann das Verhältnis zu manchen verbessert werden, doch wird das zu den übrigen verschlechtert. Es kann auch vorkommen, dass einer der Generäle ein Anliegen hat und abhängig von der Entscheidung des Spielers kann dieser eine neue Fähigkeit erlangen. Da die Dialoge gut gesprochen sind und es viele interessante Personen gibt, sind die Unterhaltungen nie langweilig und können sogar lustig sein. Leider ist die Handlung nur schwach ausgeprägt und nur einer der AI-Charaktere reagiert auf den Fortschritt des Spielers.
Übersichtskarte
Bevor man in die Schlacht ziehen kann, muss man selbstverständlich zuerst seine Armeen zusammenstellen und entscheiden wo diese angreifen wird. Diese Vorbereitungen trifft man auf einer Weltkarte wo jeder Spieler nach der Reihe seinen Zug macht. Hier können Einheiten und Gebäude gebaut sowie Spielkarten ausgespielt werden. Diese Spielkarten verleihen den Spieler mit einem einmaligen Bonus, welcher im Kampf hilfreich sein, oder die Regionen seines Landes verbessern kann. In den Besitz derartiger Spielkarten kommt man auf verschiedenen Wegen.
Durch jede Region, die unter der Kontrolle des Spielers steht, erhält dieser pro Runde Gold und Forschungs-Punkte. Weiters können die Regionen mit dem Bau eines Gebäudes verbessert werden. Dadurch kann der Ertrag von Gold erhöht, mehr Einheiten gebaut, oder eine weitere Spielkarte erworben werden.
Wenn man einen Kampf beginnt, kann man diesen entweder selbst seine Einheiten befehligen, oder seine Einheiten die Schlacht automatisch führen lassen was sie entweder alleine oder mit einem der Generäle machen können. Schickt man sie mit einem General in die Schlacht wird die Chance auf einen Sieg erhöht, doch muss dessen Sold bezahlt werden.
Das größte Problem dabei ist, dass der Kampf immer beginnt, nachdem jeder Spieler am Zug war, was dem letzten in der Reihe einen großen strategischen Vorteil einbringt.
Kämpfe
Das besondere an dem RTS-Teil des Spiels ist die Möglichkeit sich in einen Drachen zu verwandeln um die eigenen Einheiten zu unterstützen. Dabei kann man nicht nur gegnerische Einheiten angreifen, sondern auch Fähigkeiten einsetzen. Während man als Drache Angst und Schrecken verbreitet hat man jedoch weniger Kontrolle über die eigenen Einheiten. Der Drache ist zwar stark, doch nicht zu mächtig und wenn man sich übernimmt, kann dies schnell zum Tot führen. Weiters können Gebäuden errichtet werden, doch ist dies sehr simpel gehalten. Es wird nur eine einzige Ressource benötigt und sie können nur an bestimmten Orten errichtet werden.
Die Armeen die man erstellen kann sind sehr groß und können über 100 Einheiten beinhalten. Leider können ihre Fähigkeiten immer nur auf eine einzige Einheit angewandt werden. Möchte man seine Einheiten z.B. mit einem Kraftfeld schützen, kann man dieses nicht auf einmal für seine ganze Armee errichten, sondern müsste das Kraftfeld auf jede einzelne Einheit ausführen. Daher neigt man meistens dazu diese Fähigkeiten zu vernachlässigen und schickt stattdessen einfach alle Soldaten in den Kampf.












Schreibe einen Kommentar