Lange hat es gedauert, bis EA ein Erweiterungsspiel mit Magie herausgebracht hat. Das letzte Mal war das im Jahr 2003 und hieß Hokus Pokus, aber bei dem momentanen Hype um Vampire wurde es Zeit. So bemerkt man auch im Spiel immerwieder Anspielungen: Beginnend bei der Familie Grimm, die aus zwei Brüdern besteht und auch mit einem vergifteten Apfel à la Schneewittchen hat man zu tun. Mit dem Unterschied, dass die Figur nach Verzehr nur schläft, anstatt für immer das Zeitliche zu segnen. Weiter geht es mit der Familie Knautschgesicht, deren drei Schwestern mit ähnlichen Vornamen stark an Charmed erinnern. Bailey Swain erinnert an Twilight, Marigold Maldano an True Blood und die Durwoods an Verliebt in eine Hexe. Natürlich ist auch Harry Potter vertreten: Die Familie Hoppcrafts könnte genauso gut Dursley heißen und die MacDuffs die Weasleys. Die neue Nachbarschaft Moonlight Falls erinnert an Mystic Falls von Vampire Diaries. Wenn man einen teuren Kleiderschrank magisch verbessert, dann erscheint ein Portal, wo man in die Welt von Chroniken von Narnia geführt wird - aber nur schriftlich.

The Amazing Spiderman ist das Spiel zum gleichnamigen Film und schließt an dessen Handlung an. Um sicher zu gehen, dass ich niemandem zu viel verrate, werde ich keine Details zu der Geschichte erwähnen. Es sei nur gesagt, dass die Handlung zwar keine Meisterleistung ist, doch gut zum Film passt.

Das Spiel handelt von verurteilten sowjetischen Offizieren, die durch die Erfüllung gefährlicher Aufträge ihre Verbrechen sühnen sollen. Dies hört sich zwar unheimlich interessant an, doch wurde dieses Thema nicht wirklich in das Spiel eingebaut. Zwischen den zusammenhangslosen Missionen erfährt man lediglich die zu erledigenden Aufträge, während die ganze Hintergrundgeschichte in langen Texten untergebracht wurde, die über das Hauptmenü erreicht werden können. Zwischen den Missionen ändert sich auch häufig der Schauplatz und vergangene Errungenschaften scheinen unter den Tisch zu fallen.