Erfahrungsbericht: Bergwerk (Time-Busters)
Passend zu Halloween haben wir in Verkleidung einen neuen Anbieter ausprobiert. Diesmal haben wir uns ausgestattet mit Helmen in ein Bergwerk verirrt, welches in 60min gesprengt wird. Wie es uns gefallen hat, erfährst du in diesem Bericht.
Vorbereitung
Bevor man sich auf den Weg zum Escape Room macht, sollte man nochmals die Richtigkeit der Adresse überprüfen, da die Missionen auf verschiedene Gebäude aufgeteilt sind. Falls man sich aber trotzdem geirrt hat, sind es nur 250m Entfernung.
Nach dem Herzeigen des 3G-Nachweises und Bezahlung (sofern noch nicht geschehen), können wir die Treppen hinuntergehen um unsere Taschen einzusperren. Wieder zurück im Eingangsbereich gibt es noch eine kurze Spielanweisung und wir werden über die Straße in ein Nebengebäude geführt.
Setting
Wie in einem Bergwerk üblich ist es kühl und feucht. Die düstere Atmosphäre kann man mit den im Helm integrierten Lampen gut ausleuchten. Der Raum hat eine übersichtliche Größe, sodass man nicht allzu viele Wege zurücklegen muss, aber sich auch nicht gegenseitig auf die Füße steigt. Am Ende steigt auch die Anspannung, da man die Bombe ticken hört.
Hilfestellungen
Im Raum gab es ein Telefon, über das man jederzeit um Tipps bitten konnte. Wenn der Gamemaster merkt, dass man nicht weiterkommt, läutet es auch. Diese Art der Kommunikation passt grundsätzlich zu einem Bergwerk, allerdings kann man sich gestört fühlen, wenn man kurz vor einer Lösung steht und dann zum Telefon laufen muss. Hier gab es auch wieder das Problem, dass nur eine Person das Gespräch führen kann und somit auch alles für die Anderen wiederholen muss.
Rätsel
Zu Beginn kann man etwas überfordert sein, weil man sich ohne Anhaltspunkt im größten Raum aufhält. Oft ist man sich auch nicht sicher, ob der Lösungsansatz stimmen kann oder ob vorher noch ein anderer Hinweis nötig ist. Es gibt einige Zahlenschlösser, aber man braucht nicht nur Hirnschmalz, sondern auch Geschicklichkeit um die Rätsel zu lösen.
Eindruck
Trotz Halloween waren wir die Einzigen vor Ort. Auch beim Rätseln fühlten wir uns etwas einsam, weil wir lange am ersten Rätsel geknobelt hatten und die Tipps zuerst nicht sehr hilfreich waren. Da der Verlauf ziemlich linear ist, schafft man es auch als kleinere Gruppe zum Ausgang. Der Ort ist authentisch gestaltet, auch wenn es nicht viele Dekorationen gibt, die nicht zu Rätsel gehören. Die Aufgaben hingegen sind abwechslungsreich und fordern alle Teile des Körpers gleich.

Schreibe einen Kommentar