Earth Atlantis
Earth Atlantis ist ein Shoot 'em up der etwas anderen Art. Statt wie auf einem Förderband durch eine lineare Welt gezogen zu werden, hat man hier überraschend große Bewegungsfreiheit. Wie gut dies umgesetzt wurde, erfährst du in unserer Review.
Gameplay
Das Spiel ist – überraschend für das Genre – nicht linear und spielt in einem labyrinth-ähnlichen Unterwasser-Höhlennetzwerk. Nach dem Tod bestimmter Endbosse werden weitere Bereiche zugänglich, wo es dann auch weitere Spawn-Punkte gibt ab denen man das Spiel weiterspielen kann sollte man das zeitliche segnen.
Endgegner finden sich hier in freieren Bereichen wieder und müssen vom Spieler aktiv aufgesucht werden. Eine Karte gibt es ebenfalls, doch werden auf dieser nur die Positionen angezeigt und nicht die Umrisse der Umgebung. Ist man also auf dem Weg zum nächsten großen Kampf, kann es leicht passieren, dass man in einer Sackgasse landet.
Der Ablauf im Spiel ist ungefähr so: Auf dem Weg zum nächsten Boss tötet man Gegner um die Waffen des Schiffs zu verbessern. Konnte man ihn nicht besiegen, spawnt man beim zuletzt aktivierten Spawn-Punkt und muss sich erneut auf den Weg machen. Alle Waffenverbesserungen sind nun verloren und müssen erneut eingesammelt werden, was besonders öde ist, da die Gegner keine wirkliche Gefahr darstellen und auch genug Lebensenergie fallen lassen. Frühere Spawn-Punkte können erneut aktiviert werden, wenn sich der Endboss in deren Umgebung befindet, was den Weg verkürzt. Leider steht man dann ohne sein übliches Waffenarsenal vor dem Boss und muss umkehren um weitere zu sammeln. Man kann sich jederzeit aus einem Kampf zurückziehen, doch erhält der Boss dann seine Lebensenergie zurück.
Es gibt mehrere Spezialwaffen, die zusammen mit den Herkömmlichen abgefeuert werden und sich meist in herumtreibenden Kisten und Fässern befinden. Von diesen kann immer nur Eine aufgesammelt und um paar Stufen verbessert werden. Waffenupgrades sind mit Buchstaben versehen und es dauert etwas bis man den Überblick hat, welcher Buchstabe welches Upgrade bedeutet.
Vier weitere Schiffe können freigeschaltet werden, indem sie im Spiel gefunden und besiegt werden.
Grafik und Sound
Die Grafik sieht interessant und anfangs sehr ansprechend aus. Ist man jedoch länger im Spiel unterwegs, beginnt der ständige Braunton etwas öd zu werden. Weiters ist es oft auch schwer bestimmte Dinge zu erkennen. Feinde, die am Boden oder an den Wänden unterwegs sind, sind sehr gut getarnt, was sehr wahrscheinlich absichtlich gemacht wurde und helle Projektile heben sich vor manchen Hintergründen nicht gut hervor. Das Resultat davon ist, dass man doch sehr genau schauen muss, was auf Dauer anstrengend werden kann.
Der Sound und die Musik ist in Ordnung. Die musikalische Untermalung klingt sehr beruhigend, was zwar nicht zu dem Genre, aber sehr gut zu dem Setting passt. Beim Sound hätten mehr unterschiedliche Effekte nicht geschadet.

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