Ever Oasis
Handlung
Die Welt ist von einer Wüste bedeckt und nur an bestimmten Orten gibt es Oasen in denen die kleinen Sprösslinge leben. Diese Oasen können nur von bestimmten Personen erstellt werden, die auch die „Kinder des großen Baumes“ genannt werden, da in der Mitte der Oase immer ein großer Baum wächst. Der Sprössling kann dies jedoch nicht alleine und benötigt einen Wassergeist, der in einem See lebt um den herum dann die Oase entsteht.
Die Existenz der niedlichen Kerle wird jedoch von einer bösen Macht bedroht, die auch das „Chaos“ genannt wird. Diese befällt die Tiere der Wüste und bedroht die letzten Oasen die noch nicht von der Wüst verschlungen wurden.
Gameplay
Das Spiel ist unglaublich umfangreich und daher werde ich mich auf das Grundlegende Gameplay beschränken bzw. lästige Gameplay-Elemente aufzeigen.
Oberflächlich betrachtet ist es das Ziel des Spiels seine Oase zu vergrößern. Dazu werden Sprösslinge benötigt, die in die Oase ziehen. Dies machen sie jedoch nur wenn es ihnen dort gefällt.
Wenn sie sich entscheiden hier zu leben können sie mit ihrem Samen im Herzen einen Knospenladen sprießen lassen, in dem sie dann Produkte verkaufen. Dies bringt Geld und kann andere überzeugen hier zu bleiben.
Sprösslinge
Ich denke am einfachsten ist es wenn ich einen möglichen Ablauf schildere um einen Einblick in das Spiel zu geben:
- Auf dem Weg durch die Wüste wird ein Sprössling gefunden, der mit etwas Hilfe benötigt, wie z.B. alle Feinde an einem Ort zu besiegen.
- Der Sprössling freut sich und plant einen Besuch in der Oase.
- Am nächsten Tag kommt der Sprössling an. Er hat einen oder mehrere Wünsche was er gerne in der Oase hätte.
- Der Sprössling hätte z.B. gerne die Möglichkeit einen Schal zu kaufen und wie es der Zufall so will, gibt es in der Oase den entsprechenden Laden.
- Wenn alle Wünsche erfüllt sind, entscheidet er sich einzuziehen und kann nun mit seinem Samen einen eigenen Knospenladen eröffnen.
- Womöglich erzählt er uns von einem anderen Sprössling, den er in der Wüste gesehen hat und der Spaß fängt von vorne an.
Mit der Zeit hab ich etwas den Überblick verloren warum ein bestimmter Sprössling gerade in der Oase ankommt, doch solange die Sprösslinge irgendwie in der Oase landen und dann zufrieden sind, ist alles in Ordnung.
Neben den Sprösslingen gibt es noch die Uaret, Serqa, und Wenet, die zwar in der Oase leben, jedoch keinen Knospenladen eröffnen können.Weiters gibt es die Pinguhus, die die Oase nur besuchen um in den Läden etwas zu kaufen.
Oase
Die Oase ist ein wahrgewordener Traum für alle, die micromanagment lieben. Alles dreht sich darum die Knospenläden mit Rohstoffen zu beliefern was mir am wenigsten gefallen hat.
Anfangs fällt die Belieferung der Knospenläden zur Gänze in den Kompetenzbereich des Häuptlings. Es ist ziemlich lästig immer von Laden zu Laden zu laufen um die nötigen Gegenstände abzuliefern, doch bekommt man mit der Zeit eine Helferin, die das dann übernimmt. Zwar muss immer noch ihr Schalter aufgesucht werden, doch dann kann mit ein Paar Knopfdrücken jeder Laden beliefert werden.
Der Spieler muss sich jedoch immer noch um die Rohstoffe kümmern und wenn ein Laden lange nicht beliefert wird, schlägt sich dass auf die Stimmung des Besitzers nieder. Leider gibt es sehr viele unterschiedliche Materialien und es kann lästig werden, wenn ein bestimmtes ständig aufgebraucht ist und extra ein bestimmter Bereich aufgesucht werden muss um mehr zu beschaffen.
Später können auch Bewohner (mit Ausnahme der Sprösslinge) der Oase auf eine Expedition geschickt werden um Materialien zu sammeln, doch auch dann ist es unangenehmem immer nachzusehen woran es gerade mangelt.
Der Spieler kann nach einiger Zeit einen Teil des Gewinns von den Läden abholen, doch viel kann damit nicht gemacht werden. Besonders bedauerlich finde ich es, dass die reisenden Händler, die hin und wieder vorbei schauen, keine Rohstoffe verkaufen sondern nur eintauschen. Etwas einzutauschen machte ich nie sehr gerne, da ich mich nie von den Rohstoffen trennen wollte aus angst diese würden bald zur Mangelware werden.
Mit der Zeit lernte ich die Namen und den Ort von ein paar bestimmten Dingen, die immer ausgingen und schickte meine Leute hin um diese zu sammeln. Ansonsten versuchte ich so viel wie möglich von allem zu sammeln ohne zu wissen was ich damit überhaupt machen werde.
Auch beim Anbau im Garten ging ich ähnlich vor. Nach der Reihe pflanzte ich alle verschiedenen Pflanzen abwechselnd an ohne zu wissen für was ich den Ertrag brauche. Der Anbau kann auch von einem Sprössling übernommen werden, doch muss dafür ein Laden aufgegeben werden.
Am ende des Tages ging dann einfach zu der Rohstoff-Verteilerin und die nahm sich alles was benötigt wird.
Auf Expedition
Der Spieler kann anfangs alleine und später mit zwei weiteren Bewohnern aufbrechen um die Umgebung zu erkunden. Es kann jederzeit zwischen den Personen gewechselt werden und im Kampf ist die KI in Ordnung.
Von Wüsten bis zu Tempel gibt es einiges zu sehen und es ist alles sehr abwechslungsreich gestaltet.
Um in der Umgebung voranzukommen sind oft Fähigkeiten nötig, die die Bewohner der Oase haben bzw. werden bestimmte Waffen gebraucht.
Auch hier gibt es sehr viel zu sehen, auf was mir hier jedoch ankommt ist aufzuzeigen wie sich das aufs Gameplay auswirkt.
Der Häuptling kann einen Tornado erzeugen und muss immer dabei sein. Zusätzlich wird einer der Serqa mitgenommen und eine Sprösslingsdame, die mit einem Bumerang bewaffnet ist und eine Schaufel hat.- Auf dem Weg zu einen Bestimmten Ort kommt die Gruppe an einem Sandhaufen vorbei, den der Häuptling mit seinem Tornado wegfegen kann.
- Darunter ist eine Stelle, an der die Erde locker ist und die Sprösslingsdame kann mit ihrer Schaufel nach Rohstoffen graben.
- Unter einem weiteren Sandhaufen befinden sich Metalle die in einem Stein feststecken. Um diese zu bekommen wird jemand mit einer Spitzhacke benötigt. Es kann zwar auf Knopfdruck wieder zur Oase und zurück gereist werden, doch war es mir nie den Aufwand wert nur um an die Rohstoffe zu kommen.
- Etwas später kommen wir an einem großen Felsen an, der den Weg versperrt, doch zum Glück dann der Serqa, der wie alle anderen seiner Spezies einen Hammer als Waffe dabei hat, diesen damit zerstören.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt was alles während einem kurzen Ausflug benötigt werden kann. Bei längeren Expeditionen ist es gelegentlich nötig zurück zur Oase zu springen um an der Gruppe herumzutüfteln.
Fähigkeiten müssen auch oft kombiniert werden und so gibt es auch simple Rätsel zu lösen.

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