Silence – The Whispered World 2
Das im Jahr 2009 erschienene The Whispered World verzauberte die Spieler. Alles über das neue Spiel von Designer Marco Hüllen, erfährst du in diesem Review.
Story
In letzter Sekunde können sich Noah und seine kleine Schwester Renie vor den Bomben in einen Bunker retten. Nach einer Erschütterung öffnet sich plötzlich wieder das Tor zur Welt Silence. In dieser Traumwelt befand sich Noah als trauriger Clown Sadwick bereits im Vorgänger. Doch auch in dieser Welt herrscht Krieg: Die Rebellen versuchen die Sucher – schwarze, vierbeinige Kreaturen mit Maske – zu vernichten. Eine von den Rebellen ist die skeptische Kyra, die anbietet Noah zu seiner Schwester zu bringen, die wiederum von Janus gefunden wurde. Danach versuchen die Vier in den Thronsaal zu kommen um den Spiegel zu zerschlagen, der die Königin zeigt. Zu der Gruppe gesellt sich noch die grüne Raupe Spot, die bei vielen Aufgaben helfen kann. Weitere bekannte Charaktere sind das Orakel Shana und die sprechenden Steine Ralv und Yngo.
Die Story verläuft sehr linear, aber trotzdem muss man an zwei Stellen eine Entscheidung treffen, die das darauf folgende Video bestimmt. Wer sich den zweiten Weg ansehen möchte, kann dafür im Menü den letzten Spielstand laden, der immer automatisch angelegt wird.
Gameplay
Der Spieler löst die Aufgaben entweder als Noah oder als Renie. Das kleine Mädchen ist mutiger als ihr Bruder, aber nicht so stark. Meist ist vorgegeben in welche Rolle man schlüpfen soll, doch mittels eines Vogels kann man zum anderen Charakter reisen.
Wie in einem Point & Click-Adventure muss die Umgebung untersucht werden um im Spiel weiterzukommen. Eine nette Idee ist, dass sich der Zeiger verändert, je nachdem auf welche Art man interagieren kann. So wird eine Zunge gezeigt, wenn man daran schlecken oder ein Stiefel, wenn man dagegen treten kann.
Ein richtiges Inventar gibt es nicht. Die Personen stecken Dinge ein, die sie nützlich finden und holen es automatisch an den richtigen Stellen wieder hervor. Dann muss das Objekt nur mehr an die Stelle mit dem passenden Umriss bewegt werden, wo es dann einrastet. Damit es nicht zu einfach ist, gibt es in einer Szene auch Gegenstände, die nicht benötigt werden. Abwechslungsreicher wird es, wenn man die Balance halten muss. Dazu bewegt man die Maus in alle Richtungen, sodass der Körper für eine gewisse Zeit in der Mitte bleibt.
Spot hat dieselben Fähigkeiten wie im Vorgänger: dünn machen, aufblasen, in fünf kleine Bälle verwandeln und Feuer spucken. Die Form kann jederzeit verändert werden, die anderen Fähigkeiten benötigen aber einen dementsprechendes Behälter. Diesmal ist es aber auch möglich ihn alleine zu steuern.
Grafik und Sound
Die Grafik ist sehr schön, sodass man sich gerne noch etwas umgeschaut und weitere Schauplätze entdeckt hätte. Einziger Kritikpunkt ist das Aussehen von Renie, die unnatürlich dünne Beine hat und steif geht. Spot hingegen sieht richtig knuffig aus, genauso wie die Lumis.
Negativ anzumerken ist das Speichersystem, welches nur vor Videosequenzen speichert. So kann das Spiel nicht beliebig beendet und nachher an derselben Stelle fortgesetzt werden.
Die Dialoge sind gut vertont und auch die Auswahlmöglichkeiten sind witzig.

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