Wildlife Collection
ABOO ist ein Match-3, das auf Zufall basiert. So hat man zu Beginn einen Stein, den man so ins Feld einsetzen muss, sodass mindestens drei gleiche Steine senkrecht oder waagrecht nebeneinander sind. Dadurch, dass man dann den Stein bekommt, der an dieser Stelle ist, kann es leicht sein, dass man sich immer wieder im Kreis dreht. Denn das Ziel ist alle Kästchen mindestens einmal zu benutzen, sodass alle Felder blau sind. Auch an die Möglichkeit, dass ein Stein nirgends hineinpasst, wurde gedacht. Denn in diesem Fall wird der Aktuelle einfach gegen einen anderen ersetzt. Nach jedem Level kann man Boni auswählen, die mehrere Steine verschwinden lassen. Zum Glück kann man diese sooft verwenden, wie sie am Bildschirm erscheinen. Nach Abschluss eine Stufe gibt es ein kleines Spiel, bei dem man sich die Position der Steine merken muss. Das ist aber nicht schwierig, weil sie symmetrisch angeordnet sind. Leider sind alle Steine so hässlich designt, dass das Spielen nur wenig Spaß macht.
Bumblebee Jewel erinnert stark an Escape to paradise: Es kommen nämlich genau dieselben Symbole vor und man hört auch das Glas splittern, wenn man eine Moos-Platte entfernt hat. Erfreulich ist die schrittweise Erklärung des Spielprinzips inklusive Vorstellung der Power-Ups. Bei diesen reicht es allerdings nicht mehr sie einfach anzuklicken, sondern sie müssen in einer Kette mit mindestens zwei gleichen Symbolen vorkommen. Die Bombe lässt nur einen kleinen Bereich explodieren, während der Fliegenpilz vier Pfeile über alle Diagonalen schießt. Sie entstehen bei einer Kette aus fünf oder mehr Zwetschken bzw. Pilzen. Im Laufe des Spiels lernt man dann noch vier Jokers kennen, deren Blatt sich durch Kombinationen mit Dingen derselben Farbe auffüllen. Einmal voll sollte man sie bald benutzen, da sie sich sonst inzwischen nicht mehr aufladen. Nicht immer sind sie hilfreich, wenn man zum Beispiel nur mehr Diamanten zum Entfernen hat.
Insgesamt gibt es 12 Welten mit durchschnittlich acht Levels. Nach Abschluss eines Levels werden auf einer Fläche bunte Farbtupfer platziert, welche nach und nach ein Bild ergeben. Leider wird die Vorfreude genommen, da man den Untergrund schwach durchscheinen sieht. Ist die Fläche eingefärbt, bekommt man ein Minispiel, bei dem entweder ein Puzzle zu lösen ist, oder immer zwei Teile vertauscht werden müssen, um das Bild korrekt zusammenzustellen. Mit fortschreitendem Spiel gibt es immer mehr Teile bis maximal 70.
Für jedes Level hat man drei Versuche. Einen Versuch verloren hat man, wenn man nicht innerhalb der Zeitspanne alle Moos-Plättchen und Juwelen entfernen konnte. Aber die Zeitanzeige lädt sich zum Glück wieder mit jeder Kombination auf. Leider kommt man so in Versuchung einfach viele Symbole zu entfernen, anstatt darauf zu achten, welche etwas bringen würden. Verstärkt wird der Eindruck noch dadurch, dass die Statistik am Ende jedes Levels Punkte für die übriggebliebene Prozentzahl der Zeit vergibt, anstatt die tatsächlich gemessene Zeit zu messen. Schneller wäre es gewesen, wenn man nicht die einzelnen Zellen verbinden müsste, sondern es reichen würde eine Gruppe anzuklicken wie es teilweise in Metro Tours war. Braucht man alle drei Versuche bei einem einzigen Level, ist das Spiel vorbei und man muss wieder ganz am Anfang beginnen. Da wäre es sinnvoller gewesen nur die aktuelle Stufe wiederholen zu lassen. Fairerweise muss aber gesagt werden, dass die Schwierigkeit gleichbleibend ist und dieser Fall kaum eintreten wird.
Plumeboom – The first Chapter hat eine miserable Anleitung, sodass ich schon das zweite Level verloren habe. Der Grund dafür war, dass ich dachte, dass man die farbigen Gefäße nur vorne an die Reihe schießen darf. Wenn man dann immer die falsche Farbe bekommt, hat man schnell verloren. Aber zum Glück kann man einfach den aktuellen Behälter mit einem anderen tauschen, sodass man sich so sogar die nächste Farbe ein bisschen beeinflussen kann. Kommt eine Farbe im Feld nicht mehr vor, dann kommen auch keine mehr nach und verschwinden aus dem Schießbehälter. Mit der Zeit gestaltet sich das Ganze schwieriger, weil mehr Reihen, mehr Farben und Hindernisse wie Spinnweben, wo zuerst alle Nachbarn abgeräumt werden müssen, hinzukommen. Wer Zusatzpunkte kassieren möchte, kann im Bonusraum dem Vogel zur Jahreszeit passende Kleidung anlegen. Etwas, was in der heutigen Zeit nicht mehr passieren darf ist, dass die Animationen teilweise extrem langsam sind, sodass man beim Zuschauen fast einschläft. Besonders merkt man das, wenn es lange Reihen gibt oder man das Menü aufrufen möchte. Alle drei Welten gibt es ein Bonuslevel, bei dem Käfer abgeschossen werden müssen. Mit der Zeit werden diese kleiner und bewegen sich senkrecht. In unregelmäßigen Abständen bekommt man ein zusätzliches Abzeichen in der Statistik. Was dieses bedeutet ist aber nicht näher erläutert. Da alle fünf Levels ein neuer Abschnitt auf der Karte freigeschalten wird, kommt man so in Genuss von 150 verschiedenen Levels.
Anmerkung: Aboo ist bereits im Mai 2011, Bumblebee Jewel im September 2010 und Plumeboom im April 2011 erschienen.













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