Review

Lost Chronicles – Der Fall des Caesar

Wir schreiben das Jahr 44 v. Chr. Julius Caesar hat sich zum Diktator auf Lebenszeit über das gesamte Römische Reich ernannt. Das gefiel aber nicht allen und so wurde Caesar an den Iden des März von Brutus und Cassius ermordet. Jetzt gilt es die beiden zu finden.

Spielablauf

Das Spiel ist eine Mischung aus Wimmelbild und Point&Click-Adventure. An verschiedenen Orten kann man sich mit den Personen unterhalten, indem man sie anklickt. Dann stehen verschiedene Fragen zur Auswahl. Bei den blau geschriebenen geht es um den Inhalt und bei den roten um Aufgaben. Auf der Karte werden die Aufgaben dann nochmal angezeigt und auch der Ort, an dem man sie lösen kann, wird eingeblendet. Oft hat man mehrere Aufgaben auf einmal zu lösen, da diese voneinander abhängen. So muss man beispielsweise jemandem Oliven bringen, erst dann gibt er dir eine Münze, die man für etwas anderes benötigt. Interessante Teile der Szene erkennt man daran, dass sich der Mauszeiger in eine Lupe verwandelt. Manchmal muss man dann aber auch herumklicken, damit versteckte Dinge zu Tage kommen. Hin und wieder warten auch Minispiele wie Sudoku, Minesweeper, Unblock, Sokoban aber auch Puzzles, auf einen. Allerdings kann man diese Spiele gleich mit dem Weiter-Button überspringen. Das ist manchmal auch tatsächlich notwendig, weil die Steuerung nicht gut erklärt wird und so z.B. bei Sudoku die richtige Antwort nicht am leeren Feld haften bleibt. Schade, dass man diese Spiele am Ende nicht noch einmal extra auswählen kann. Bei diesem Spiel ist es unmöglich nicht weiter zu kommen. Bei den Wimmelbildern gibt es immer die Sanduhr als Hilfestellung, die zeigt wo der gesuchte Gegenstand ungefähr ist. Ansonsten muss man die paar zur Verfügung stehenden Orte genau unter die Lupe nehmen und ein bisschen herumklicken. Damit man diese besser sieht, glitzern sie manchmal.

Wimmelbilder

Meiner Einschätzung nach steigt die Schwierigkeit der Bilder mit fortschreitendem Spielverlauf. Es sind aber immer gleich viele Gegenstände nur die Szene wird voller. Es genügt auch, wenn man das Ding nur ungefähr anklickt, denn es wird trotzdem erkannt. In den meisten Fällen kann man sich auch etwas unter dem Gesuchten vorstellen. Einige Dinge sind Waffen. Verwirrend könnte nur sein, dass man unter Geschirr nicht Teller versteht, sondern das Zaumzeug eines Pferdes. Die Szenen sind nett animiert, sodass sich sogar der Kopf des Pferdes im Stall bewegt oder Vögel am Himmel kreisen.

Fazit

andrea

Inzwischen gibt es schon viele Wimmelbildspiele (z.B. Brain Machine - Das irre Gedankenpuzzle) am Markt. Bisher haben die mich nicht wirklich begeistert: Sie waren als Krimi verpackt, aber es ging trotzdem immer nur darum, gut versteckte Gegenstände auf dem Bildschirm zu finden. Dieses Spiel ist zum Glück anders. Wimmelbilder kamen nicht ständig vor und man musste auch nachdenken wie man bestimmte Gegenstände findet. Oft macht man auch Sachen, wobei man noch gar nicht weiß, wofür man die später braucht. Das ist aber auch gut so, weil Linearität störend sein kann, da man Plätze öfter besuchen muss, nur weil manche Sachen vorher noch nicht möglich waren. Auf der Packung steht, dass man das Spiel mit Kaufbeleg zurückschicken kann, wenn es nicht Spaß macht, und dafür einen Download-Gutschein des Kaufpreises erhält. Ich aber finde das Spiel interessant, auch wenn die Durchspielzeit mit zwei Stunden gering ausgefallen ist und auch ein Wiederspielwert nicht vorhanden ist. Bei diesem Preis darf man sich aber auch nicht viel mehr erwarten.

PRO
  • geschichtlicher Hintergrund
  • Minispiele
CON
  • geringe Durchspielzeit
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