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Crazy Systems – Wie schnell bist du?

Der Untertitel "Wie schnell bist du?" drückt den Inhalt am besten aus. Denn es geht alle 80 Levels darum Teile einer Maschine schnell hintereinander anzuklicken.

Der Hintergrund dafür ist, dass die Hauptfigur Fiona einen Reperaturshop eröffnet hat. Das war schon lange ein Traum von ihr, und als ihr Boss Larry sie von der Raumfahrtbehörde gefeuert hatte, war das die Gelegenheit. Die ersten Kunden lassen nicht lange auf sich warten. Zu diesen zählen die Bäckerei, der Zoo, der Jahrmarkt und die Parfumerie, deren eigenartige Geräte nicht mehr funktionieren. Bei Erfolg meldet sich sogar Larry wieder und benötigt Fionas Hilfe.

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Bei der Reparatur gibt es Lichter, die entweder rot leuchten oder überhaupt nicht. Die, die rot leuchten, sind wichtig und müssen schnell bearbeitet werden. Dazu muss man z.B. einen Knopf drücken, Ziffern eingeben, kurbeln oder eine Sanduhr drehen. Schnell muss man deswegen sein, da mehrere Knöpfe gleichzeitig leuchten und ständig neue hinzukommen. Erschwert wird dies noch zusätzlich durch Nebel, Finsternis oder roten Hintergrund. Kommt man einmal nicht mehr nach, gibt es zum Glück den Panikknopf. Dieser verlangsamt den Ablauf, kann aber nicht oft hintereinander betätigt werden. Darum kann man sich mit seinem großzügig verdienten Geld Updates kaufen, die z.B. alle Lämpchen auslöschen oder den Nebel vertreiben. Hin und wieder gibt es auch Levels, bei denen man die Teile am Fließband reparieren muss.

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Mit der Zeit werden die Levels langweilig, weil immer dasselbe zu tun ist. Die Dialoge, welches Gerät nun zu reparieren ist, liest man kaum mehr, weil sie nicht lustig oder uninteressant sind. Ärgerlich ist, dass die Updates vom Bildschirmrand hineinragen und man sie deshalb beim stressigen Reparieren leicht unabsichtlich erwischen kann. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass ich Teile angeklickt habe und sie trotzdem nicht erloschen sind. Bei der Steuerung ist zudem auch negativ anzumerken, dass man z.B. vier Runden kurbeln muss und diese werden nicht exakt gezählt. Außerdem kann es auch passieren, dass der Griff ein Lämpchen verdeckt. Ein anderes Beispiel ist, dass man eine Saite zupfen muss. Dafür bekommt man unterschiedlich viel Geld, obwohl man sie immer gleich zieht.

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Fazit

andrea

Man erlernt zweifellos Reaktionsschnelligkeit, da man die Teile schnell ausschalten muss, immer auf eine Gruppe festgelegt ist und dabei leicht die anderen Dinge übersehen kann. Geduld braucht man auch, weil man erst das nächste Level beginnen darf, wenn man das vorhergehende erfolgreich abgeschlossen hat. Zur Unterstützung könnte man sich noch eine zweite Person organisieren, die den Spieler auf Lämpchen aufmerksam macht, die dieser noch nicht gesehen hat. Am liebsten hätte ich eine zweite Maus angesteckt, da die beschriebenen Schwierigkeiten sehr hoch sind. Leider wird dies vom Spiel nicht akzeptiert. Es gibt auch Trophäen zu gewinnen. Was man aber dafür tun muss, ist sehr kryptisch beschrieben. Normalerweise spiele ich zur Entspannung, aber bei "Crazy Systems" ist man davon ist weit entfernt.

PRO
  • Reaktionsgeschwindigkeit wird geschult
  • nette Idee
  • lösbare Levels ...
CON
  • langweilige Geschichte
  • schlechte Anordnung der Gegenstände
  • Klick wird nicht immer erkannt
  • ... aber nur eines nach dem anderen
  • seltsames Trophäen-System
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