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Son of Nor

Nach dem Glauben der Menschen wurden sie und die Sarahul, eine Eidechsenähnliche Rasse, von den Göttern aus Sand erschaffen. Beide lebten in Frieden miteinander, obwohl sie sich nicht besondes gut verstanden und im Laufe der Zeit wurden die Unterschiede zwischen ihnen immer deutlicher. Als eines Tages der erste Sarahul geboren wurde, der über magische Kräfte verfügte, erschienen die Asari, die ihnen halfen diese einzusetzen. Sie nuzten ihre Fähigkeiten um die Menschen zu versklaven, die sich jedoch befreien konnten, nachdem auch ihre Nachkommen übernatürliche Taten verrichten konnten. Die Asari konnten den Ausbruch eines Krieges verhindern, doch als sie in ihre Heimat zurückkehren, war niemand mehr da um den Frieden aufrecht zu erhalten. Obwohl die Menschen stärker waren, konnten die Sarahul sie aufgrund ihrer Großen Zahl besiegen und als bereits alles verloren schien, tauchten die Harastis auf, die die letzten Menschen an einen sicheren Ort führten. Dort lebten sie die nächsten 400 Jahre in Frieden und glaubten die Sarahul hätten aufgehört nach ihnen zu suchen.

Das Spiel beginnt mit einem Traum des Protagonisten, in dem er sieht wie die letzte Zufluchtsstätte der Menschen von den Sarahuls überrannt wird. Diesem wird zu Beginn nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt und der Spieler muss erst einige Aufgaben erledigen, die für die Son of Nor schon zur Routine wurden. Normalerweise wären sie für die Verteidigung der letzten noch lebenden Menschen zuständig, doch da es so lange keine Gefahren gab, werden sie für alle möglichen Tätigkeiten eingesetzt und sehen ihre Kräfte dabei verschwendet.

Als Son of Nor verfügt man über telekinetische Kräfte, mit denen man Sand sowie andere Dinge kontrollieren kann. Sand lässt sich überall zu Haufen aufschütten oder zur Seite drängen um eine Grube zu formen. Objekte wie Steine, Äste, oder anderes können hochgehoben und auf Gegner geworfen werden. Möchte man etwas nicht herumwerfen sondern als Platform verwenden, kann man das Objekt über dem Boden schweben lassen. Hält man die Shift-Taste gedrückt, werden mehrere Objekte hochgehoben, die dann in schneller Abfolge geworfen werden können. Neben leblosen Dingen können auch die Gegner hochgehoben werden, um ihren Angriff zu stoppen, oder um sie in einen Abgrund zu werfen.

Im weiteren Verlauf des Spiels erhält man noch weitere magische Kräfte, die in Tempeln gefunden werden. Diese erlauben es dem Spieler Wind, Feuer und Essenz einzusetzen. Anders als bei den telekinetischen Fähigkeiten, können diese nicht immer verwendet werden und benötigen Energie, die beim Einsatz verbraucht wird. Zum Beispiel erhält man von einem Lagerfeuer Energie, mit der Feuer erzeugt werden kann. Hat man aus zwei Tempel die Fähigkeit, kann man diese miteinander kombinieren. Aus Feuer und Wind wird so Feuertornado. Hält man gerade ein Objekt, kann dieses auch mit einer der drei Energien verzaubert werden. Diese machen ein aggresiveres Vorgehen möglich und sind eine willkommene Abwechslung zum Herumwerfen von Steinen um den Gegnern den Garaus zu machen.
Es sollte noch angemerkt werden, dass es unterschiedliche Gegner gibt und nicht alle so einfach besiegt werden können.

Die Abfolge der einzelnen Abschnitte ist vorgegeben, doch führen immer mehrere Wege zum Ziel. Sogar in den Tempeln hat man genug Raum um sich etwas umzusehen. Dort sind auch Rätsel, die meist schnell gelöst werden können, doch teilweise auch ziemlich knifflig sind. Gut versteckt in der Umwelt sind auch Berichte, die interessante Informationen enthalten.

Anmerkung

Das Spiel kann mit Tobii EyeX, Oculus Rift und emotiv EPOC gesteuert werden.

Eindruck

stefan

Das Spiel macht einen guten Eindruck und das Einsetzen der verschiedenen Fähigkeiten funktioniert fast immer problemlos. Die Umgebung ist offen gestaltet und es führen immer mehrere Wege zum Ziel, mit Ausnahme der Tempel, in denen die Bewegungsfreiheit eingeschränkter ist. Weiters befinden sich dort Rätsel, die teilweise ziemlich knifflig sind. Das Einsetzen von Wind, Feuer und Essenz sowie deren Kombinationen bringen viel Abwechslung ins Spiel und geben dem Spieler mehrere Optionen beim Kampf gegen die eidechsenähnlichen Gegner. Meist bekämpft man diese jedoch indem schweren Ojekte auf sie geworfen werden. Leider ist das Zielen dabei nicht immer problemlos, denn obwohl die Gegenstände teilweise durchsichtig werden, ist es schwer auf einen Gegner zu zielen. Zudem ist der Kopf der Protagonisten im Weg, wenn man den Gegenstand in einen flachen Winkel werfen möchte.

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Veröffentlicht unter Gamecity 2014, Preview

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