Assassin’s Creed 4 Black Flag
Assassin’s Creed 4 Black Flag ist der vierte Haupttitel der Assassin‘s Creed Saga. Die Zeitepoche in der man sich bewegt ist schon aus AC3 bekannt, man spielt aber einen neuen Assassinen mit dem Namen Edward James Kenway.
Vorgeschichte
Die Reihe spielt eigentlich in der heutigen Zeit als Desmond Milles von einem Unternehmen gefangen genommen wird. Sie steckten ihn in den Animus – ein Gerät das es erlaubt die Erinnerungen seiner Vorfahren zu sehen und nachzuempfinden. Man kennt das Unternehmen als Abstergo Industries. Alles begann in 12. Jahrhundert wo man als Assassine Jagt auf den Templerorden macht. Diese Jagt erstreckt sich über mehrere Jahre der Menschheitsgeschichte und man spielt immer wieder einen Vorfahren von Desmond. Im Laufe der Reihe entkommt Desmond aus dem Fängen von Abstergo, benutzt aber weiterhin den Animus um die Zusammenhänge zu verstehen und um die Templer, alias Abstergo, daran zu hindern ihre Macht auszuüben und die Freiheit der Menschen zu stehlen. Dafür kämpft Desmond als Assassine der am Ende von AC3 sein Leben zum Wohle der Welt opfert. Aber die Templer bekämpfen weiterhin Assassinen.
Jetzt beginnt man von vorne, als Mitarbeiter von Abstergo Entertainment betreibst du Ahnenforschung von Desmond um Videospiele zu entwickeln. Du selbst weist aber nichts über die ganze Assassinen-Templer Verschwörung und erforschst einfach die Erinnerungen von Edward dem Pirat.
Man befindet sich in der Karibik des 18. Jahrhundert und dadurch dass man als nichts wissender Ahnenforscher anfängt, ist es nicht schlimm wenn man die Vorgänger nicht gespielt hat.
Story
Wie schon erwähnt spielt man als Mitarbeiter von Abstergo Entertainment und sucht die spannendsten Erinnerungen von Edward der im goldenen Zeitalter der Piraten lebte. Edward war Freibeuter der für sich und seiner Frau, Caroline Scott, das große Geld verdienen wollte. Es kam aber alles anders als geplant. Sein Schiff sank und er strandete mit einem Assassinen namens Duncan Walpole. Eine Auseinandersetzung führt dazu dass Duncan stirbt und Edward nimmt dessen Identität an. Und so beginnt alles. Edward schlägt sich als Assassine durch und kann alles was ein Meister Assassine nun mal kann. Ziemlich untypisch für AC Spiele da man normalerweise klein anfängt und eine Ausbildung durchlebt, mit dem Ziel die Templer zu bekämpfen. Trotzdem sucht man auch hier nach übernatürlichen Artefakten die Templer und Assassinen seit Jahrhunderten begehren.
Auf der Suche nach eben solch einem Artefakt, dem Observatorium, durchkreuzt Edward mit seinem Schiff der „Jackdaw“ die Karibik und die Wege von Templern und Assassinen.
Die Story ist an vielen Punkten nur auf Beutejagt ausgelegt, was einem das Assassin-Feeling rauben kann. Es gibt zwar genug epische Momente aber zu Beginn wirkt die ganze Geschichte nach einer Weile langweilig im Vergleich zu den Vorgängern. Außerhalb des Animus ist auch nicht viel los. Ansonsten ist man halt als Edward unterwegs der plündert und Templer sowie Assassine ärgert.
Jede Mission besteht zum größten Teil aus relativ leichten Schleich-Verfolgungen, an Land sowie auf See. Die Optionalen Missionen die nebenbei laufen sind daher die einzigen Herausforderungen.
Aber eine gelungene Wendung und Überleitung zu Assassin’s Creed 3 am Ende des Spiels verleiht einem den letzten Aufschwung Assassin’s Creed Black Flag weiter zu spielen.
Gameplay
Die Steuerung ist nahezu komplett aus AC3 übernommen, was es Fans einfacher macht ins neue Spiel hinein zu finden. Sie ist aber Simpel und Umgänglich genug sodass es Neueinsteigern leicht fallen dürfte sich mit dem Gameplay anzufreunden. Kämpfe sind relativ einfach da es nur zwei Klassen an Gegnern gibt, die sind nicht gerade anspruchsvoll was den Schwierigkeitsgrad angeht. Schon mit zwei Tasten bringt man mit Konterangriffen und Attentate Dynamik in das Spiel, was mit den coolen Kampfmoves auch schön anzusehen ist. Klettern ist wichtig und einfach, wobei Edward nicht immer den Weg wählt der gegangen werden sollte, weil sich Edward auch hier fast automatisch seinen Weg bahnt. Das kann manchmal stören. Ein besonders wichtiges Element sind die Schiffe und die riesige Map der Karibik. Es gab zwar schon einige Schiffsmissionen bei AC3, aber nun wurde das ganze ausgebaut mit noch mehr Möglichkeiten. Diese Frei begehbare Welt gibt dem Spiel ein besonderes Flair. Das Wetter wechselt zwar unnatürlich schnell aber auf stürmischer See oder im Nebel segeln ist schon etwas Besonderes. Man hat eine Vielzahl an Waffen zur Verfügung. Dazu kommen noch einige Upgrades die man für sich oder der „Jackdaw“ benutzt. Geld ist bei Ubisoft Spielen immer leicht zu verdienen, so auch hier. Wenn man den Bogen raus hat und die richtigen Schiffe entert, die via Fernglas zu ermitteln sind, wird man schnell stink reich. Die open world Map erlaubt es die Karibik mit ihren vielen kleine Inseln oder einer der großen Städte zu erforschen, wo sich so einige Spielstunden sammel. Ansonsten braucht man nicht lange um das Spiel durch zu spielen.
Grafik und Multiplayer
Elemente wie Wasser und Himmel geben graphisch ganz schön was her, wobei andere Sachen gut aber nicht überwältigend aussehen, wenn man mit einbezieht wann das Spiel erschien. Die Helligkeit ist ein wenig zu dunkel weshalb man entweder Fernseher oder das Spiel anpassen müsste. Menschliche Schatten sind ziemlich körnig, aber im Großen und Ganzen ist die Grafik nicht schlecht. Es gibt einige Bugs die öfters mal auftreten und dir entweder nützlich oder ziemlich unpassend erscheinen könne.
In Assassin’s Creed 4 gibt es auch wieder eine Multiplayer, er ist genauso gestaltet wie in all seine Vorgängern. Andere Spieler in der Map finden und töten während die dasselbe wollen. Es gibt einige zusätzliche Spielmodi wie „Capture the Flag“ oder anderes. Für zwischendurch eine tolle Sache aber auf Dauer macht es keinen Spaß, weil es irgendwann dann doch zu eintönig wird.
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