Yesterday Origins
Der Vorgänger "Yesterday" kam 2012 gut bei den Spielern an. Kritisiert wurde nur die geringe Länge des Adventures. Nun kommt eine Fortsetzung und wir werden sehen wie gut das Spiel nach dem Durchspielen der ersten zwei Kapitel ist.
Story
Im Prolog findet man sich in einem Gefängnis wieder. Miguel de Castro ist wie ein Schwein angekettet und wird wohl bald gefoltert. Zur Zeit der spanischen Inquisition ist er negativ aufgefallen, da er jede Sprache verstehen kann, doch er bekommt Hilfe von Mönchen. Wie Fans wissen, fand danach ein Ritual statt, das ihn unsterblich machte.
In der Gegenwart befindet man sich im Pariser Appartement von John Yesterday und seiner Freundin Pauline Petit. Diese haben besondere Fähigkeiten und zwar: Jedes Mal, wenn einer von Beiden Selbstmord begeht, erwacht er wieder mit jenem Alter aus dem Tod, mit dem er das erste Mal gestorben ist. Dabei verliert John jedesmal sein Gedächtnis.
Weitere Schauplätze sind die Pariser Katakomben, der Central Park in New York, Amsterdam, Schottland und Spanien.
Gameplay
Wie es bei einem Point&Click-Adventure üblich ist, müssen Rätsel gelöst werden. Dabei erkennt man alle Gegenstände, mit denen interagiert werden können daran, dass der kreuzförmiger Mauszeiger ein wenig dicker wird. Danach wird meistens näher gezoomt. In dieser Perspektive muss das Objekt im kleinen Ausschnitt verschoben und gedreht werden um es komplett sehen zu können. Wichtige Punkte blinken weiß, aber nur bei einem bestimmten Ausschnitt und nicht sobald man den Gegenstand sieht.
Benötigte Dinge wandern automatisch ins Inventar, auch wenn ich diese einmal in einer bestimmten Reihenfolge einsammeln musste. Gegenstände können auch kombiniert werden, doch muss zuerst der Grund dafür ausgewählt werden. Dies geschieht mittels Symbolen, die man während Gesprächen oder Beobachtungen bekommt. Bei Dialogen werden praktischerweise jene Antwortmöglichkeiten, die man schon ausgewählt hat, mit einem Häkchen gekennzeichnet.
Das Spiel ist erst ab 18 Jahren freigegeben. Der Grund dafür liegt hauptsächlich an den Foltergeräten, die zwar nicht wirklich gezeigt, aber erklärt werden, an den zahlreichen Waffen, Drogen und Selbstmorden. Weiters gibt es zahlreiche Anspielungen an Street Fighter oder Facebook.
Grafik und Sound
Die Szenen sind in 3D und die Figur können sich im Raum frei bewegen. Die Charaktere haben kantige Konturen, was nicht gut aussieht, auch wenn die Story als Comic erzählt wird. Besonders der Mund sieht seltsam aus.
Die Dialoge wurden von bekannten Sprechern vertont. Doch leider gibt es dies nur auf Englisch, Französisch und Spanisch. Deutsch gibt es nur als Untertitel.
Das Spiel speichert automatisch nach bestimmten Sequenzen. Als Durchspielzeit werden 15-20 Stunden angegeben.
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