Trackmania Turbo
Trotz des irreführenden Namen des Vorgängers Trackmania 2, darf man sich nach 2011 auf den achten Ableger des Arcarde-Racers freuen.
Gameplay
Trackmania Turbo wartet mit 200 unterschiedlichen Levels auf, die auf verschiedene Umgebungen aufgeteilt werden: Das „International Stadium“ ist am sterilsten und bietet graue Strecken auf grüner Wiese. Im „Canyon Grand Drift“ fährt man auf nordamerikanischen Bergen. „Valley Down & Dirty“ ist auch aus den Vorgängern bekannt und man fährt hier offroad durch Schlamm und Matsch.
Neu ist der Rollercoaster Lagoon, der in einem tropischen Paradies angesiedelt ist. Das Besondere daran ist, dass bei den vielen Loopings und Schanzen die Schwerkraft (ähnlich zu Mario Kart 8) ausgesetzt wird. In diesem Gameplay-Trailer bekommt man einen guten ersten Einblick und sieht auch eine Strecke, die in der Nacht spielt. Die Levels sind wieder in weiße, grüne, blaue und rote Schwierigkeitsgrade eingeteilt, wobei die nächste Stufe erst freigeschalten wird, wenn man auf der Vorigen genug Medaillen gesammelt hat, die mit vorgegebenen Zeiten korrelieren.
Wem die 200 Strecken zu wenig sind, kann im Baukasten eigene erstellen und diese auch hochladen. Wer dazu zu unkreativ ist, kann neuerdings auch den Random-Track-Generator verwenden, der zufällig irgendeine Strecke erstellt. Das Spiel unterstützt auch Virtual-Reality-Brillen; mit Project Morpheus konnte es schon ausprobiert werden. Zum Release wird das noch nicht möglich sein, wird aber laut Entwickler mit einem kostenlosen Update nachgeliefert.
Modi
Als Modi gibt es die schon bekannte Kampagne, wo Medaillen gesammelt werden. Mehr Spaß macht es jedoch mittels Splitscreen gegen seine Freunde zu fahren oder online einen Platz in einer der Ranglisten zu erreichen. Ein Ghost fährt dabei immer die schnellste Runde. Neu ist der Modus Double-Driver. Dabei steuert man lokal zu Zweit ein Auto. Das heißt, dass jede Person zu 50% die Steuerung bestimmen kann. Absprachen sind dabei unerlässlich, auch wenn am Bildschirm angezeigt wird, welcher Fahrer in welche Richtung lenkt.
Grafik und Sound
Die Grafik ist genauso zweckdienlich wie in den Vorgängern und Reifenspuren zeigen an, wo die vorigen Autos gebremst haben. Neu aufgefallen ist mir auch, dass das Auto beim Zusammenstoß mit der Mauer ein wenig kaputt wird, sodass es sich nicht mehr so gut lenken lässt. Die Werbung auf den Leuchtreklamen entlang der Strecke erinnern an die 90er-Jahre. Beim Sound gibt es diesmal nicht nur Motorengeräusche, sondern auch den so genannten DJ Loop Sequencer. Das bedeutet, dass bei jedem Checkpoint ein weiterer Teil eines Sounds freigeschalten wird, der sich an das Fahrverhalten (Bremsen, Beschleunigen) anpasst.