The Last Tinker: City of Colors
In einem Tutorial lernen wir schnell die Steuerung, wo die Aktionstasten gleich in der Nähe von WASD sind. Mit der Leertaste kann man springen, klettern, balancieren und grinden. Jump&Run-Fans werden aber enttäuscht sein, wird der Sprung doch automatisch ausgeführt. Man hat nur Einfluss auf die Richtung und den Zeitpunkt. Das ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig, da unterschiedlich weit gesprungen wird. Wer glaubt, dass das ganz einfach ist, wird eines Besseren belehrt: Schnelligkeit und gutes Timing ist gefragt, wenn man auf die Tentakeln eines Oktopus springen muss, die nach einer gewissen Zeit wieder im Wasser verschwinden.
Dabei muss man darauf achten, dass man nicht zu oft stirbt, denn man hat nur fünf Gesundheitskugeln. Diese sind aber in der Regel ausreichend, weil man weitere Kugeln in fast jeder Kiste findet. Man kann sie mit einem einfachen Mausklick zerstören und der Inhalt wid automatisch eingesammelt. In den Kisten können sich auch Kristalle befinden, die in Tinkerworld eine Währung sind. So benötigen wir 500 Stück um am großen Rennen teilnzunehmen. Zum Glück treffen wir auf hilfsbereite Einwohner, bei denen man sich das Geld verdienen kann.
Bei einem Kampfworkshop lernen wir zuerst schlagen auf einem Boxsack, dann Kombos und zu guter Letzt ausweichen mit der rechten Maustaste. Im weiteren Spielverlauf treffen wir immerwieder auf böse gesinnte Einwohner, von denen man eingekreist wird. Solche Kämpfe arten dann in eine Klickorgie aus, sind aber trotzdem noch für Kinder geeignet. Denn die Gegner sind schon nach wenigen Schlägen k.o. und bleiben dann einfach stehen. Dadurch kann man aber auch leicht übersehen, wer sich noch bewegt und wer nicht.
Als nächstes helfen wir einem Gärtner Pilze zu finden. Unterstützung bekommen wir von einem knuddeligen Pilz, der kommt, wenn man pfeift. Dabei darf er aber nicht zu weit entfernt stehen. Jetzt muss man gut nachdenken, denn der Pilz passt gut unter Brücken durch, unser Held Kamu aber nicht. Doch für ihn gibt es eine alternative Route, bei der Geschicklichkeit gefragt ist.
Die farbenfrohe Welt bietet Abwechslung vom tristen Alltag und sie ist auch nicht zu kräftig, sodass davon die Augen schmerzen würden. Die Bewegungen sind flüssig, wie zum Beispiel das Abrollen bei der Landung. Die Landschaft ist detailliert gestaltet und eine besonders liebe Idee sind die Sprechblasen aus Karton. Für meinen Geschmack stehen aber zu viele Figuren herum, die nur einen Satz sprechen. Denn die Bewohner von Tinkerworld sprechen eine eigene Sprache, sodass alles mittels Texten erklärt wird.
Das Spiel wird im Sommer für via Steam für PC, Mac, GNU/Linux und wahrscheinlich auch für Konsolen erscheinen. Hier kann man sich schon einmal den ersten Trailer ansehen.
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