Schein
Erstmals durften schon am Donnerstag die Journalisten die Gamecity im Rathaus besuchen. Da heute noch wenig los war, haben wir mit den Leuten von Zeppelin Studios gesprochen, die ihren Sitz in Wien haben. Im Gepäck haben sie „Schein“, welches als Projekt am Technikum Wien begann und dann weitergeführt wurde. Das Puzzle/Jump&Run wird häufig mit Limbo, Braid und Giana Sisters verglichen und hat den Imagine Cup von Microsoft gewonnen. Du findest ihren Stand auf der Feststiege zwischen Gamersroom und Konferenzraum.
Das Spiel erzählt eine Geschichte von einem Mann, dessen Sohn verschwunden ist. Einsam durchwandert er den Sumpf bis er Hilfe von einem Irrlicht erhält. Dieses kann man beliebig ein- und ausschalten, sollte das aber mit Bedacht einsetzen. Denn in der dunklen Welt sieht man nur wenige Plattformen. Schaltet man aber um, erscheinen neue Wege, aber auch Hindernisse. An bestimmten Stellen kann man auch Laternen mitnehmen, die einem helfen Hindernisse verschwinden zu lassen, wenn man sich teilen müsste. Später gibt es dann auch ein rotes Licht, welches wieder andere Teile der Welt zeigt. Zwischendurch kommt man an Speichersteinen vorbei, zu denen man zurückgebeamt wird, wenn man ins Wasser fällt oder sich bei Dornen verletzt.
Insgesamt wird es zwölf Levels geben. Das klingt zwar nicht nach viel, aber wenn man die Demo durchgespielt hat, merkt man, dass man für einige Stellen auch mehrere Anläufe braucht. So gesehen kann es stimmen, dass die Spieldauer auf acht Stunden geschätzt wird. Abwechselnd soll immer der Fokus auf Jump&Run oder Puzzle gelegt sein. Während die Demo ein eigenes Level zeigt, bei dem die Schwierigkeit schnell steigt um viele Möglichkeiten ausprobieren zu können, hat das richtige Spiel einen sanfteren Einstieg.
Die Grafik ist zwar nur zweidimensional und man läuft von links nach rechts durch den Bildschirm, aber das ist nicht weiter schlimm. Unsere Spielfigur ist richtig plastisch dargestellt, bei dem sich sogar die Haare bewegen. Je nach Licht ändert sich auch die Mimik des Mannes. Der Hintergrund scheint düster zu sein, aber mit dem Irrlicht bekommen die Bäume schöne Konturen und auch Glühwürmchen fliegen herum.
Zuerst wird das Spiel nur für Windows erscheinen, wahrscheinlich auf Steam. Gesteuert wird wahlweise mit der Tastatur oder dem Gamepad.
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