Preview

Randal’s Monday

Die spanischen Entwickler von Nexus Game Studios suchten letztes Jahr auf der Gamescom noch einen Publisher. Diesen haben sie in Daedalic Entertainment gefunden. Zusätzlich konnten die Geeks, die in ihrer Kindheit Day od Tentacle und Monkey Island gespielt haben, den Schauspieler Jeff Anderson gewinnen, der schon Randal in Clerks gespielt hat. Nun neigt sich die Arbeit am Adventure nach vier Jahren und mehr als 200 handgezeichneten Animationen dem Ende zu.

Handlung

Randal ist ein kleptomanischer Soziopath und alles andere als sympathisch. Besonders schlimm wird seine Neigung zu Diebstahl unter Alkoholeinfluss und als er eines Abends mit seinen Freunden Matt und Sally eine Bar besuchte, stahl er Matts Verlobungsring, den er Sally geben wollte. Da er daraufhin seine Arbeit verlor und auch die Miete überfällig ist, verkaufte er den Ring und löste einen Fluch aus, der dafür sorgt, dass jeder Tag der gleiche Montag ist.

Neben ihm ist sich dieser Situation nur ein Landstreicher bewusst, der auf wirre Art versucht Randal beim Verstehen der Situation zu helfen. Doch egal wie brenzlich die Situation auch ist, schafft Randal es nicht, die Lage erst zu nehmen. So lustig seine ablehnenden Antworten zu Beginn auch sind, bald kann man sie nicht mehr hören.

Man besitzt immer noch die Items vom vorigen Tag und Dinge, die sich verändern, beiben auch erhalten. wenn z.B. etwas zerstört wird.

So spielt man sieben Montage plus Einleitung und Epilog um den Ring wiederzuerlangen. Die Aufgaben eines Tages können in beliebiger Reihenfolge gelöst werden.

Personen

Man kann mit anderen Personen sprechen, doch kann man den Spielverlauf durch die Dinge, die man von sich gibt, nicht beeinflussen und man kann alle Dialogoptionen nach der Reihe stellen. Hat eine Person nichts mehr zu sagen, weigert sich Randal mit dieser ein weiteres Mal zu sprechen.

Items

Die Items, die man in der Gegend findet, kann man direkt verwenden, mit anderen kombinieren oder auch in ihre Einzelteile zerlegen. Letzteres erreicht man durch anklicken mit der rechten Maustaste. Möchte man etwas kombinieren oder verwenden, was nicht dafür vorgesehen ist, teilt dies der Protagonist dem Spieler mit. Hört man genau hin, wird man jedoch Hinweise erhalten, mit deren Hilfe man eher weiß, was man mit einem Gegenstand machen sollte.

Inventar

Aufbewahrt werden diese in einem Inventar, das einem Comicbuch nachgebildet wurde. Um genau zu sein handelt es sich um eine Sonderausgabe, die Randal von seinem Chef genommen hat um ein Thunfischsandwich darin aufzubewahren.
Leider trägt man schnell so viele Items mit sich herum, dass die ersten Seiten nicht mehr ausreichen und man zwischen den Seiten hin und her blättern muss. Die Seite wechselt man indem man auf einen Pfeil klickt, der sich an der unteren Ecke befindet. Diesen kann man jedoch leicht verfehlen und klickt man außerhalb des Comics, wird dieses geschlossen. So kann man zwar schnell einen ausgewählten Gegenstand verwenden, doch hatte man die Absicht umzublättern, muss das Inventar erneut geöffnet werden. Dies ist besonders störend, wenn man aus Verzweiflung keinen anderen Ausweg mehr sieht, als alle miteinander zu kombinieren.

In einer Szene befinden sich immer mehr als zwanzig Referenzen auf die Geek-Kultur wie Star Wars, The Big Bang Theory und Fallout. Jedes „geeky item“ kann man ansprechen, anfassen und ansehen. Die Durchspieldauer beträgt um die 20 Stunden und ist somit dreimal länger als der erste Teil von Deponia. Das Spiel wird Anfang November für den PC und Mac erscheinen.

Eindruck

andrea

Bei der Präsentation merkte man den Entwickler an, dass sie viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt haben. Durch die vielen Anspielungen, erkennt Jeder irgendeine Szene wieder. Obwohl Randal so unsympatisch wirkt, möchte man ihn trotzdem vom Fluch erlösen, auch wenn seine Sprüche mit der Zeit nerven. Es ist eigentlich immer klar, was als nächstes gemacht werden muss, nur wie man das erreicht ist nicht so leicht.Besonders ärgerlich ist es, dass Randal einen Hammer bei sich trägt, mit dem ich jedes Problem lösen könnte. Der Protagonist widersetzt sich jedoch vehement diesen zu verwenden.

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