Preview

MarZ Rising

Marz Rising ist im Grunde ein Tower Defense Spiel, das jedoch weit mehr Möglichkeiten bietet als es bei anderen Vertretern des Genres üblich ist. Auf dem Radius Festival konnte ich ein paar Runden spielen und mir einen ersten Eindruck bilden.

Gameplay

Marz-Rising-BasisAm Anfang jedes Levels befindet sich lediglich die Landekapsel, die als Hauptquartier dient und von den Zombies verteidigt werden muss. In den ersten Levels, die ich ausprobieren konnte, gab es immer zwei Richtungen, von denen aus die Gegner ihren wenig koordinierten Marsch beschritten und im späteren Spielverlauf werden das bestimmt nicht weniger.

Bevor jedoch Geschütztürme aufgestellt werden können, muss für die nötige Energie gesorgt werden. Rund um diese Energiequellen können dann in einem beschränkten Radius andere Gebäude errichtet werden. Sehr einschränkend ist dabei, dass der Radius von zwei oder mehreren Energieversorgern sich nicht überlappen dürfen, was zwar nicht besonders schlimm klingt, doch der erste Fehler sein kann, der schlussendlich zur Niederlage führt.

Neben den Geschütztürmen gibt es noch weitere Gebäude, von denen ich jedoch nur einen Bohrturm gesehen habe. Dieser muss auf einem Kristallfeld gebaut werden und versorgt den Spieler mit den nötigen Ressourcen um die Erbauung weiterer Gebäude zu finanzieren.

Marz-Rising-ZombiesBesonders interessant ist bei Marz Rising die Beschränkung des Personals. Jedes Gebäude kann nur funktionieren, wenn es von Jemandem besetzt ist und wenn nicht genügend Personal vorhanden ist, müssen diese – den Umständen entsprechend – hin und her geschickt werden. Auf ihrer Wanderung zum nächsten Gebäude können die Mitarbeiter zwar nicht sterben, doch wenn sie in einem verharren, während die Zombies dieses zerstören, fliegen sie mit diesem in die Luft.

Eindruck

stefan

Marz Rising ist ein überraschend komplexes Tower Defense und war auf jeden Fall eines der Highlights des Radius Festivals 2016. Ich sah zwar nur die ersten Levels, doch machen diese schon einen sehr ausgereiften Eindruck. Bei den Animationen der Gegner gibt es noch einiges nachzuholen, doch sieht der Rest des Spiels bereits sehr gut aus. Besonders überzeugend war das Gameplay, das bei Tower Defense Spielen meist daraus besteht genug Geschütztürme anständig zu platzieren und diese hin und wieder mit einem Upgrade zu verbessern. Bei Marz Rising kommt noch dazu, dass für die Beschaffung von Ressourcen gesorgt und - im späteren Spielverlauf - auch Forschung betrieben werden muss. Zusätzlich muss das beschränkte (im Sinne der Anzahl, nicht der geistigen Fähigkeiten) Personal zwischen oder auch während zwei Angriffswellen neu aufgeteilt werden muss. All dies zu jonglieren ist nicht leicht und ich musste selbst die einfachsten Levels mehrere Male spielen um sie zu bewältigen.

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