Mario Kart 8
Der wohl erfolgreichste Funracer hat seinen Weg auch auf die Wii U geschafft. Aber es handelt sich dabei nicht um einen Klon der Wii- oder DS-Versionen. Vielmehr hat man versucht, das Beste aus allen Vorgängern zu vereinen. So kann man sich neben den bekannten Charakteren auch wieder für Waluigi und Toadette entscheiden. In der Demo hatte jede Figur ein zugewiesenes Fahrzeug. So cruist Peach auf einem Motorrad herum.
In der Demoversion standen drei Strecken zur Auswahl. Besonders bei den ersten zwei fiel auf, dass die Grafik detailliert und viel schärfer war. Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen. Neben Sprungrampen kann man auch auf Wände fahren. Das Tolle daran ist, dass einem dabei nicht schwindelig wird, weil die Perspektive sich sofort mitdreht, sodass man gar nicht merkt, wo man sich befindet. Auch das Hinauffahren gestaltet sich einfach, weil Pfeile den Weg weisen und falls man ihn verpasst, man einfach normal weiterfahren kann. Lustig ist auch, dass auch eine Straßenbahn fährt, auf die man springen kann.
Spannender als gegen computergesteuerte Gegner fahren ist natürlich der Konkurrenzkampf gegen Freunde. Diese können wie gewohnt mit Fernbedienung (im Lenkrad) spielen oder neu mit dem Gamepad. Bei Letzterem hat man die Wahl mit den Joysticks zu lenken oder mit Bewegung. Diese Einstellung kann man auch während des Rennens ändern. Am Bildschirm wir die aktuelle Reihenfolge angezeigt, wofür man aber kaum einen Blick übrig hat. Mein Eindruck ist, dass es keine neuen Extras gibt, dafür gibt es öfter Stellen, wo man sie einsammeln kann.
Die dritte Strecke befindet sich in einer Geistervilla, die eher düster gehalten ist. Kein Wunder, sind auch Gespenster unterwegs. Hier kommt das Antigravitations-Feature besonders oft zum Einsatz. Kurz vor dem Ziel öffnete sich dann automatisch ein Paraglider, der mich über weite Strecken befördert. Um höher fliegen zu können, muss man die Fernbedienung kippen, was aber einiger Übung bedarf.
Erst im nächsten Jahr wird es soweit sein, dass man online gegen zwölf Fahrer antreten kann und seine eigenen Rennen im Miiverse hochladen kann. Auch eine Strecke unter Wasser klingt sehr vielversprechend.
Schreibe einen Kommentar