Preview

Clandestine

Mit Clandestine versuchen die Entwickler ein Spiel zu machen, bei dem lautloses Infiltrieren wieder eine zentrale Rolle spielt, die im Vergleich zu bekannten Ablegern des Genres in den letzten Jahren eher in den Hintergrund gerückt wird, während Action im Vordergrund steht. Neben Stealth-Gameply hat das Spiel auch einen gut durchdachten Multiplayer anzubieten, in dem zwei Spieler in unterschiedliche Rollen schlüpfen um einen Auftrag zu erledigen.

Handlung

Im Jahr 1996, fünf Jahre nach dem kalten Krieg, wurden auf einmal Agenten von beiden Seiten des Eisernen Vorhangs ermordet. Ohne einen anderen Ausweg zu sehen, entschlossen sich beide Parteien zusammen und gründeten eine Einsatzgruppe, um die Vorfälle zu stoppen und herauszufinden wer dahinter steckt. Da die Gründer dieser Gruppe dies ohne das Wissen ihrer Vorgesetzten machen, benötigen sie Agenten, die niemand vermissen würde, sollte ihnen etwas zustoßen.

Multiplayer

Wie zuvor erwähnt ist der Multiplayer eines der Besonderheiten dieses Spiels. Während Spieler Nummer 1 die Aufgabe der Agentin übernimmt, schlüpft der zweite Spieler in die Rolle eines Hackers, der ihr bei ihrem Einsatz unter die Arme greift. Sollte sich der zweite Spieler aus dem Staub machen, oder möchte jemand einfach alleine spielen, kann man die Funktionen des Hackers auch abrufen, wenn man die Agentin steuert.

Agentin

Bevor man sich zum nächsten Einsatzort begibt, muss erst das Loadout angepasst werden. Als Waffen stehen nur Pistolen zur Auswahl, die jedoch mit unterschiedlichen Munitionsarten geladen werden können. Weiters gibt es herkömmliche Granaten, Blendgranaten und welche, die Gas versprühen. Neben den üblichen Gegenständen zur Selbstverteidigung gibt es unter anderen den so genannten Banshee, der in den Funkgeräten der Wachen einen unerträglich lauten Ton ertönen lässt und sie so kurzzeitig unschädlich macht.
Neben der Ausrüstung kann man auch bei der Bekleidung eine von zwei Varianten auswählen. Die Armeebekleidung beinhaltet eine kugelsichere Weste und zusätzliche Taschen für Magazine und andere Dinge. Durch das Erscheinungsbild wirkt die Protagonistin jedoch gefährlich und Wachen reagieren dementsprechend, wenn diese sie bemerken. Als Alternative gibt es eine unscheinbarere Bekleidung. Entscheidet man sich für diese, muss man bei der Ausrüstung bescheidener sein, doch ermöglicht sie das einfache Durchqueren von eher leicht bewachten Gebieten, selbst wenn die Wachen auf die Agentin aufmerksam werden.

Je unvorsichtiger und aggressiver man in den Missionen vorgeht, desto größer ist der so genannte „Footprint“ den man zurücklässt. Gefundene Patronen in den Leichen und Wänden, Überreste von Granaten sowie andere Spuren haben darauf einen negativen Einfluss.

Hacker

Der Bildschirm des Hackers ist in vier Abschnitte aufgeteilt. Links oben sieht man eine schematische Darstellung des Netzwerks, durch die man sich Zugang zu den unterschiedlichen Knoten verschaffen kann. Rechts oben wird das Bild einer Kamera angezeigt. Dabei kann es sich um die Überwachungskameras handeln, zu denen sich der Hacker jedoch erst im Netzwerk Zugang verschaffen muss, oder auch um die kleine Kamera die an der Kleidung der Agentin angebracht ist. Links unten befindet sich ein Log in dem alles aufgezeichnet wird und rechts unten eine Übersichtskarte auf der die Wachen eingezeichnet sind, sollte man sie mit einer Kamera im Bild haben. Weiters gibt es am linken Bildschirmrand die Möglichkeit, Wachen zu bezahlen, dass sie die Agentin passieren lassen, oder Munition und andere Gegenstände für sie zurücklegen. Weiters kann er Kameras deaktivieren und Computer nach Informationen durchsuchen, um z.B. Passwörter zu finden.

Eindruck

stefan

Das Spiel machte bei der Präsentation auf der Gamesom einen sehr guten Eindruck. Der Fokus auf Stealth ist eine willkommene Rückkehr zu den Wurzeln des Genres und der Multiplayer ist sehr gut durchdacht und die beiden Rollen gut aufeinander abgestimmt. Das Spiel kann jedoch auch alleine gespielt werden, wobei die Rolle des Hackers zusätzlich vom Spieler übernommen wird.

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Veröffentlicht unter gamescom 2014, Preview

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