Game City 2016: Mein Fazit

Nachdem wir ein Fazit zur gamescom geschrieben haben, darf nun auch ein Fazit zur kleinen Schwester in Wien nicht fehlen.

Location

Game-City-2016-AusblickDas Wiener Rathaus, ein 133 Jahre altes Gebäude, für eine Messe für 80 000 Besucher zu verwenden war – wie immer – eine mutige Aktion, die dieses Mal jedoch am besten umgesetzt wurde. Die verwendeten Bereiche sind gleich geblieben, doch war die Aufteilung im Vergleich zu den Vorjahren um einiges besser.

Die Bühne ist in den Arkadenhof gewandert und erlaubte es so vielen Besuchern zuzusehen ohne dabei im Weg zu sein. Der Eingang war nicht mehr direkt vor dem Rathaus, sondern in der – vom Haupteingang aus gesehen – rechten Seitengasse. Weiters wurde der Verlauf der Schlange mit Absperrungen besser kontrolliert.

Störend ist immer noch, dass man oft nach draußen gehen muss um in einen anderen Raum zu kommen und der ständige Wechsel von warm auf kalt unangenehm sein kann, wenn man nicht Lust hat ständig seine Jacke an bzw. auszuziehen. Auch die zahlreichen Stiegen, die erklommen werden müssen um zum Festsaal zu gelangen, hatten es auch heuer wieder auf mich abgesehen.

Sicherheitskontrollen

Game-City-2016-SchlangeEtwas übertrieben war die Konfiszierung von Plastikflaschen zur Sicherheit der Besucher, was nicht einmal auf der gamescom gemacht wurde. Bei so genauer Kontrolle stellt sich natürlich die Frage, ob auch die Flaschen kontrolliert wurden, die ins Innere der Absperrung gebracht wurden um dort teuer verkauft zu werden.

Lineups

Bereits im Vorfeld waren wir überrascht, dass sowohl EA, als auch Microsoft nicht anwesend sein werden. Deren Abwesenheit war natürlich zu bemerken, doch hatte dies den Vorteil, dass der Festsaal nicht so überfüllt war. Ein neuer Besucherrekord konnte dennoch aufgestellt werden und es gab auch sonst mehr als genug zu sehen.

Nintendo

Das Auftreten von Nintendo hat sich eigentlich nicht verändert. Etwas schade war, dass viele Spiele ausgestellt wurden, die es schon lange zu kaufen gibt, anstatt für Neuheiten mehrere Spielstation aufzustellen.

Sony

Viel Kummer hat es bei den Besuchern des Sony-Standes gegeben, da die optionale Anmeldung zu den VR-Spielen ein absolutes Durcheinander war. Auch wir waren davon betroffen und konnten nicht das ausprobieren was wir wollten. Zudem war der Bewegungssensor der Brille so schlecht kalibriert, dass es kaum spielbar war.

Anzutreffen waren sie dieses Mal nicht nur im Freien, sondern auch in der Volkshalle, die zum Großteil der PS-VR gewidmet war.

Ubisoft

Ubisoft hatte einen wirklich tollen Auftritt mit zahlreichen Spielen, unter anderen tolle VR-Titel. Die Enge der Räumlichkeiten war aufgrund des hohen Andrangs hier besonders zu spüren, und die Luft war dank des Nosulus Rifts auch kaum zum Aushalten.

Indies

Die Indies sind weiter nach vorne gerückt und klebten nicht mehr an der Wand, verdeckt von anderen Ständen. Leider war die Auswahl diesmal nicht besonders groß.

Retro

Der Retro-Bereich war etwas größer und es wurden auch modernere Konsolen wie die PlayStation aufgestellt, bei denen ich verwundert war, dass diese schon als Retro gewertet werden.

Wargaming

Wargaming hat sich wieder im Freien angesiedelt und – wie im Vorjahr – einen sehr schönen Stand aufgebaut. Weiters konnte die Konsolen-Version sowie die Tablet-Version gespielt werden.

Red bull Mind Gamers

Game-City-2016-Game-MastersRed Bull Mind Gamers ist eine Art Escape Room. 4 Personen werden in einen Kontainer gesperrt und müssen auf großen Touchscreens Rätsel lösen.

Anfangs gibt es immer nur eine Aufgabe zu lösen, an der sich die Ganze Gruppe beteiligen kann, doch mit der Zeit gibt es immer mehr parallel zu bewältigen, bis jeder für sich vor einem der Bildschirme steht. Auch in dieser Phase muss als Gruppe gearbeitet werden, da die Rätsel voneinander abhängen und man sollte sich nicht davor scheuen mit anderen zu sprechen.

An dem Spaß teilzunehmen ist jedoch nicht besonders einfach: Als erstes muss man sich Online qualifizieren. Danach bekommt man die Möglichkeit mit einem Team aus 4 Personen den bereits erwähnten Kontainer zu besuchen, der zu bestimmten Zeitpunkten an bestimmten Stellen aufgestellt wird. Im Februar 2017 kämpfen dann die besten nationalen Teams im Finale in Budapest.

Veröffentlicht unter Gamecity 2016, News

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