Erfahrungsbericht: Hotel Room 13 (First Escape)
Pünktlich zum 31. Oktober verwandelte sich der Escape Room zum Circus of Horrors. Daher kann das geschilderte Erlebnis leicht von den anderen Tagen abweichen. Der Spannung tut es aber keinen Abbruch.
Vorbereitung
In der Nähe des Stephansdoms und NoWayOut liegt dieser Anbieter. Begleitet von schadenfreudigen Lachen und Kreischen steigt man die Stufen ins Kellergewölbe hinab. Dort wurden wir von verkleideten Mitarbeitern begrüßt. Für die Taschen stehen Schließfächer bereit, die mit einem selbst gewählten 4-stelligen Code versperrt werden können. Frühzeitiges Kommen ermöglicht die Auswahl größerer Tresore, in denen mehr als nur die Wertgegenstände Platz haben. Die Wartezeit kann man sich mit Popcorn versüßen (im wahrsten Sinne des Wortes). Wer möchte kann sich auch einen Drink genehmigen, der aus Likör und Blutorange gemixt wurde und wie Blut aussehen sollte. Nach einer Einführung mit schwarzem Humor, ging es dann auch schon los.
Setting
Die Räume selbst sind eher klein gehalten, sodass man sich in einer gößeren Gruppe oft im Weg steht. Das Licht flackerte, wodurch es noch gruseliger wirkte, aber zum Glück gab es einen Lichtschalter. So merkt man auch, dass viele Stelle der Deko aus Styropor sind und daher nicht ins Rätsel einfließen können. Deshalb dürften die Wände auch ziemlich dünn sein, sodass man auch die Schreie der anderen Gruppen hörte.
Hilfestellungen
Falls man nicht weiterkommt, soll man sich einfach vor eine der zahlreichen Kameras stellen und winken. Die Tipps hört man dann über Lautsprecher. Bei uns war das gar nicht nötig, da die Mitarbeiter durch die Räume gingen und Schrecken verbreiten wollten. Allerdings haben sie auch bei der Lösung geholfen, indem sie Fragen gestellt haben, sodass man leichter auf die Lösung kam.
Rätsel
Die Rätsel basieren hauptsächlich auf mechanischen Vorrichtungen, weshalb man darauf achten sollte die Gegenstände präzise zu platzieren. So kommt es auch immer wieder dazu, dass sich plötzlich etwas bewegt und nicht ganz klar ist, wodurch das ausgelöst wurde. Denn besonders im Schlafzimmer kann an mehreren Aufgaben gleichzeitig gearbeitet werden. Den Bildern an der Wand sollte auch Aufmerksamkeit geschenkt werden. Teilweise ist auch die Mithilfe der anderen Spieler gefragt, wenn etwas gleichzeitig gedrückt werden muss. Besonders viel Zeit hat uns der Tresor gekostet, da dieser nach drei Fehlversuchen für 5 Minuten gesperrt wird. Meiner Meinung ist das nicht nötig, weil man auf den Code durch einfaches Ausprobieren nicht kommen kann.
Eindruck
In diesem Raum sind nur Spieler ab 16 Jahren erlaubt. Das kann ich sogar nachvollziehen, weil die lebensgroßen Puppen schon gruselig sein können. Ich bin ein Fan von mechanischen Rätseln und diese haben auch gut funktioniert. Trotzdem gab es doch einige Schlösser, für die man erst den Schlüssel suchen musste. Ich war überrascht, wie viele Leute gleichzeitig vor Ort waren, aber vielleicht lag es auch an Halloween. Dadurch, dass in vier Räumen gleichzeitig gespielt wurde, ist es schwierig Allen gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken.
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