Crime Runners: Crime Scene: Back Alley
Escape-the-Room-Games, die unter verschiedenen Namen bekannt sind, sind aus Ungarn mittlerweile auch zu uns gekommen. Alleine in Wien gibt es mehr als zehn solcher Räume. Dabei wird eine Gruppe von 2-6 befreundeten Personen in einen Raum eingesperrt. Ziel ist es innerhalb eines Zeitlimits aus dem Raum zu entkommen, wobei mit Köpfchen einige Rätsel gelöst werden müssen. Bei Crime Runners muss hingegen nicht aus einem Zimmer ausgebrochen werden, vielmehr wird in eines eingebrochen. Weiters zeichnet sich das Live-Action-Adventure von Lukas Rauscher, Stefan Tauchhammer und Steffen durch eine Handlung und Spezialeffekte aus.
Handlung
Die Handlung ist in drei Kapitel aufgeteilt, wobei diese nicht zwingend in dieser Reihenfolge besucht werden müssen. Es gibt nur den Vorteil, dass manche handelnden Personen schon bekannt sind und es Anspielungen zu den anderen Kapiteln gibt, die aber nicht für die Lösung der Rätsel benötigt werden. Das erste Kapitel „The dark secret of the congressman“ wurde am 1. August und das zweite Kapitel „Crime Scene: Back Alley“ wurde am 1. Oktober eröffnet.
Im ersten Teil geht es um den untergetauchten Politiker Simon Dickson, in dessen Arbeitszimmer Hinweise gefunden werden müssen um seine dunklen Machenschaften aufzudecken. In Kapitel zwei muss ein Mordfall untersucht werden, wo die letzten Geheimnisse des Opfers aufgedeckt werden müssen. Dazu werden wir von dem Operator, einem Hacker, in den Tatort eingeschleust, eine Straße, die in eine düstere Atmosphäre getaucht ist. Die Handlung wird während des Spielverlaufs auch mit Texten bzw. Videos weitererzählt, wobei die Texte auch auf Englisch vorhanden sind. An einer englischen Vertonung wird noch gearbeitet.
Ablauf
Bevor das Abenteuer beginnt, wird man mit einem Video in die Handlung eingeführt, wobei die Qualität der Aufnahme überraschen gut war. Danach gibt es noch ein paar Hinweise zum Verhalten in den Räumen, eine Taschenlampe und ein Walkie-Talkie.
Die Taschenlampe wird – wie sich bestimmt jeder denken kann – verwendet um dunkle Winkel auszuleuchten, von denen es einige gibt. Im Vergleich zum ersten Kapitel bekommt nicht jeder eine in die Hand gedrückt um die Kooperation zu fördern und damit die dunkle Straße zu gut ausgeleuchtet wird. Aber keine Angst, die Augen gewöhnen sich schnell an die Dunkelheit.
Das Walkie-Talkie wird verwendet um Hinweise zu bekommen, sollte man nicht mehr weiter kommen. Dazu muss ein Mitarbeiter kontaktiert werden, der danach eine Audioaufnahme abspielt, die vom Operator – gespielt von Tristan Jorde – gesprochen wurde.
Eine wichtige Verhaltensregel ist, dass es an bestimmten Gegenständen Aufkleber gibt, die darauf hinweisen, dass dieser nicht angegriffen werden soll. Von diesen gab es aber nur sehr wenige und störten dadurch die Atmospäre nicht.
Eindruck
Da wir noch nie an etwas Vergleichbaren teilgenommen haben, gingen wir mit sehr wenig Vorwissen in das Geschehen. Die Geräuschkulisse ist unglaublich gut und wir hatten das Gefühl es würde wirklich ein Sturm toben. Weiters werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten Soundeffekte abgespielt.
Die Rätsel sind sehr gut überlegt und fordernd und lassen sich nicht durch stupides Ausprobieren lösen. Nur manchmal kam es vor, dass wir sehr viele Hinweise auf einmal hatten und nicht wirklich wussten, mit was wir beginnen sollten. In derartigen Situationen kann es nicht schaden um einen Hinweis zu bitten, da sonst Spuren verfolgt werden, die erst später relevant sind. Bei uns kam es oft vor, dass wir zwar nicht wussten wie es weitergeht, damit jedoch kein Problem hatten und munter die Umgebung absuchten. Obwohl die Zeit drängte, waren wir nicht frustriert genug um nach einem Hinweis zu fragen, was uns viel Zeit gekostet hat.
Wir haben versucht das Abenteuer zu Zweit zu bewältigen, was im Nachhinein betrachtet das Ganze noch schwieriger gamacht hat. Besonders wenn die Aufgaben nicht aufeinander aufbauend sind, bietet es sich an parallel zu arbeiten. In manchen Situationen hätten wir uns einen Zettel und Stift gewünscht um sich schon herausgefundene Informationen aufschreiben zu können. Auch sollte man sich merken, wo man die gefundenen Dinge abgelegt hat.
Geschafft haben wir es leider nicht, dennoch hat es uns sehr viel Spaß gemacht und würden auch eines der anderen Kapitel besuchen. Wir hatten auch noch die Möglichkeit uns über das Ende und die fehlenden Lösungen aufklären zu lassen.
Anmeldung: Internet
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag 16:00-22:00 Uhr
Samstag-Sonntag 10:00-22:00 Uhr
Preis: abhängig von der Gruppengröße. Je größer die Gruppe desto günstiger. Pro Person zwischen 19 und 37,50€.
Ort: Maria-Theresien-Straße 3/1a (Nähe Schottentor).
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